Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2006

/ Ausgabe: 2006_10-Dezember.pdf

- S.45

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2006_10-Dezember.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2006
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 798 -

Wenn wir bei uns das selber machen
würden, dann hätten wir auch Krankenstände, die uns etwas kosten.

nächsten Jahr eine Änderung erfahren.
Das hat Landeshauptmann-Stellvertreter
Hannes Gschwentner ins Rollen gebracht.

Das zweite, was mir jetzt einfach so gegen
den Strich geht, dass wir um einen Betrag
in der Höhe von € 500,-- mehr oder
weniger streiten. Beim Alpenzoo Innsbruck
- Tirol wird überhaupt nicht über den
Betrag gesprochen. Morgen debattieren
wir über eine Subventionierung von über
€ 100.000,-- Vergnügungssteuer für die
Veranstaltungen Bon Jovi und David
Copperfield. Es wird bei diesen Dingen im
Stadtsenat gar nicht über den Betrag
gesprochen, sondern nur gesagt, wie viele
Leute durch die Veranstaltungen übernachtet haben. Diese Maßstäblichkeit ist
für mich manchmal nicht mehr gegeben.

Eines möchte ich zum Schluss schon noch
sagen. Ich darf mich bei allen Gemeinderäten und Gemeinderätinnen im Interesse
der arbeitslosen, der obdachlosen, der
geschlagenen Frauen und auch oft der
misshandelten Kinder dafür bedanken,
dass wir in dieser Stadt für sie gehandelt
haben und uns nicht nach einem Aufteilungsschlüssel richten. Herzlichen Dank.

Wahrscheinlich debattieren wir noch eine
halbe Stunde über den Betrag in der Höhe
von € 500,-- auf oder ab und dann werden
die großen Beträge einfach durchgeschleust. Das macht mich einfach zornig.
GR Mag. Kogler: Der Betrag in der Höhe
von € 500,-- hat für uns keine Verhältnismäßigkeit. Hier möchte ich gar keine
Grundsatzdebatte über € 500,-- mehr oder
weniger für das DOWAS für Frauen
führen.
StR Dr. Pokorny-Reitter: Ich möchte
auch noch ganz kurz etwas sagen.
Obwohl das ein sehr geringer Betrag ist,
ist dieser in der Bedeutung selber für mich
zumindest und auch für viele von uns eine
wichtige Angelegenheit. Es ist der
Subventionsbeitrag des Jahres 2005 auf
das Jahr 2006 nicht erhöht worden. Es ist
dies derselbe Betrag. Viele andere
Vereine haben eine Inflationsabgeltung für
den normalen Betrieb und eine etwas
höhere Gestion für das Personal bekommen. Das ist bei dem DOWAS bei Frauen
vom Jahr 2005 auf das Jahr 2006 gleich
geblieben.
Ich muss auch sagen, dass es sich gerade
um einen lächerlichen Differenzbetrag
handelt. Es stimmt, ich gebe Bgm.-Stellv.
Dipl.-Ing. Sprenger Recht, dass die
Finanzierung bei den Frauenhäusern in
der Vergangenheit zu Lasten der Stadt
Innsbruck gegangen ist. Sicherlich hat die
Stadt Innsbruck, wenn man das auf die
Nächtigungen bezieht, einen größeren
Beitrag geleistet. Wir werden daher im
GR-Sitzung 14.12.2006

GR Mag. Mayr: Man muss weder zornig
noch etwas anderes werden, wenn man
sich dagegen ausspricht, wenn das
DOWAS für Frauen diese € 500,-- über
den Amtsvorschlag hinaus nicht die
Zustimmung von verschiedenen Gemeinderatsmitgliedern bekommt. Es geht hier
schon darum, dass auf stillem Wege eine
Subvention in der Höhe von € 500,-- mehr
eingeschleust werden sollte. Das wird
dann fort geschrieben.
Es geht vor allem nicht darum, den
sicherlich sehr bedauerlichen Krankenstand einer Mitarbeiterin zum Anlass
zu nehmen, ein Mehr zu fordern. Es geht
vor allem nicht darum, plakativ festzusetzen, wenn ein Verein ins Minus kommt,
kann das die Stadt Innsbruck nicht
zulassen und sie hat zu helfen. Wo kämen
dann die vielen Vereine hin, die sich
bemühen, ihrem Subventionsantrag
gerecht zu werden und das alles in ihrer
Jahresvorausschau aufzulisten. Ich weiß,
wovon ich rede, denn ich habe das viele
Jahre lang für einen Verein mit zwölf
Zweigstellen gemacht.
Ich hätte nie die Frechheit besessen, ein
Minus herauszuwirtschaften und damit an
die Stadt Innsbruck heranzutreten. So
sehr ich das Schicksal dieser Frauen sehr
oft bedauert und auch dafür gearbeitet
habe, aber aus dem Verdienstquellen zu
machen, ein Minus fortzuschreiben und
das dann auf dem Rücken der Stadt
Innsbruck auszutragen, erachte ich für
unfair.
GR Mag. Fritz: Bei allem gefordertem
Respekt oder gerade wegen des jetzt
geforderten Respekts möchte ich mich
schon gegen solche Ausdrücke wie
einschleusen wehren. Wenn die Mehrheit
von Mandatarinnen in einem Ausschuss