Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2006

/ Ausgabe: 2006_10-Dezember.pdf

- S.52

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- 805 -

der Kontrollabteilung sind eigentlich schon
über Jahre hinweg recht gut und erfreulich.
Nun möchte ich zum Bericht der Kontrollabteilung über die Jahresrechnung 2005
auf der Seite 5, zur Textziffer 66 zum
Behinderteneinstellungsgesetz etwas
sagen. Dies hat mich ganz besonders
gefreut, was ich dort lesen durfte:
Die Stadt Innsbruck erfüllt seit Jahren die
Behinderteneinstellungsquote. Erfreulich
ist dabei nicht nur, dass die Quote erfüllt
wird, sondern dass diese jährlich überschritten wird. Es waren im Jahre 2004
noch 111,66 %, im Jahre 2005 113,99 %
und im Jahre 2006 wird dieser Prozentsatz
auf Grund der eingestellten behinderten
Lehrlinge noch einmal übertroffen. Darauf
kann die Stadt Innsbruck wirklich stolz
sein.
Wir sind die einzige Stadt in Österreich,
die diese Quote so hoch übertrifft. Was
wurde uns oder der Frau Bürgermeisterin
nicht alles vorgehalten? Es wurde z. B.
gesagt, dass die Fraktion "Für Innsbruck"
und die Frau Bürgermeisterin kein soziales
Gewissen hätten. Wir hätten auch keine
soziale Kompetenz, denn wir sparen die
Stadt Innsbruck zu Tode. Solche Anschuldigungen habe ich während des Wahlkampfes gehört. Heute habe ich das auch
wieder gehört und das kann man auch
laufend aus den Medien entnehmen. Man
muss nur einmal maßgebend die Zeitungen vor den Wahlen lesen.
Sachanschuldigen waren an der Tagesordnung und dieser Bericht der Kontrollabteilung zeigt Tatsachen auf. Es werden
diejenigen wieder Lügen gestraft, die
diese verbreiten. Es ist genau das
Gegenteil der Fall.
Frau Bürgermeisterin, ich möchte auch die
heutige Gelegenheit benützen, mich bei
jenen Beamten zu bedanken, die sich
bereit erklärt haben, lernschwache
Lehrlinge auszubilden. Jeder, der mit
Lehrlingen arbeitet - ich weiß das aus
Erfahrung -, weiß, dass das eine sehr
schöne Arbeit, aber nicht unbedingt eine
wahnsinnig leichte Arbeit ist. Ich möchte
erwähnen, dass es ein großer Erfolg ist,
wie gut die Abteilungen arbeiten.

GR-Sitzung 14.12.2006

Maximilian Prechtl hat in der Berufsschule
im Kaufmännischen Rechnen einen
Zweier bekommen und das in der ganz
normalen Berufsschule. Hier sieht man,
wie sich die Beamten der Lehrlinge
annehmen.
Zum Abschluss möchte ich noch einmal
ganz kurz darauf hinweisen, dass es
schon bemerkenswert, dass gerade
unsere Bundeshauptstadt in Österreich die
gesetzliche Behindertenquote bei weitem
nicht erfüllt. Das ist mehr wie traurig.
GR Buchacher: Ich möchte mich den
Worten meines Kollegen im Kontrollausschuss ganz herzlich anschließen, ganz
besonders hinsichtlich der Mitarbeiter und
bei Dr. Graziadei. Ich danke auch für die
gute Zusammenarbeit im Kontrollausschuss, die über die Parteigrenzen hinweg
geht.
Ich bedanke mich auch für Kleinigkeiten,
die aber für uns nicht unwichtig sind. Es
soll nicht heißen, dass wir nur Bilder
ansehen können, aber ich finde es
wahnsinnig toll, dass man begonnen hat,
den Text des Berichtes der Kontrollabteilung mit Bildern zu begleiten. Es ist doch
ein stetiges Bemühen zu sehen.
Inhaltlich möchte ich noch einmal ein Lob
bei der Überprüfung der Hackschnitzelheizung im Zentralhof aussprechen. Wir
haben heute eine beeindruckende
Einführung erhalten, worauf es in Zukunft
ankommt und wo wir sparen sollten. Wir
wissen jetzt, wo wir Energie sinnvoll
verwenden sollten. Ich glaube mit dem
Projekt ist das sicherlich gelungen.
Das soll bitte auch ein Ansporn sein,
darüber nachzudenken - ich bin mir beim
Referenten ganz sicher, dass er das tun
wird -, solche Projekte in Zukunft auch im
größeren Stil in der Stadt Innsbruck zu
ermöglichen.
Ich schließe mich den Ausführungen von
GR Haller hinsichtlich der Behinderteneinstellungsquote natürlich voll an. Es ist
vielfach zu erwähnen. Gerade ich bin einer
derjenigen, der Betriebe kritisiert, die - ich
will nicht sagen, kein soziales Gewissen
haben - nicht das Augenmaß dafür haben,
dass man sich nicht mit Geld freikaufen
kann. Das tun wahnsinnig viele Betriebe
und daher darf man die soziale Einstellung