Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 2006_10-Dezember.pdf
- S.54
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- 807 -
Ich danke auch dem Magistratsdirektor,
der hier auch tätig ist.
Zu GR Buchacher möchte ich sagen, dass
die Anzahl mit acht Lehrlingen nicht
stimmt, denn das wären wirklich wenig
und GR Buchacher hätte damit Recht. Wir
haben insgesamt 13 Lehrlinge, weil die
Behinderten nicht hinzugerechnet wurden.
Die Tendenz ist, soweit das möglich und
sinnvoll ist, natürlich steigend. Das ist gar
keine Frage, denn dazu haben wir uns
bekannt und ich bin auch dem Dr. Köfler
dafür sehr dankbar. Ich bin auch jenen
Abteilungen dankbar, wo sich jeweils einer
oder eine bereit erklärt hat, besonderes
Augenmerk auf den jungen Menschen zu
haben, damit sich dieser wohl und betreut
fühlt und dass er sich weiter entwickelt.
Wenn man aber dann noch die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) dazurechnet, kann ich sagen, dass wir dort
30 Lehrlinge haben, die samt und sonders
immer Preise bekommen und nach Wien
zu Veranstaltungen fahren können.
Es gibt bei der Innsbrucker Soziale
Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD) 18
bis 20 Lehrlinge. Das ist durchaus sinnvoll,
weil wir dort auch den eigenen Nachwuchs
gut weiter beschäftigen können.
Vielen Dank. Aber trotzdem hat GR
Buchacher Recht, denn ich bin nirgends
müde - ich bitte auch alle anderen, die
einen Umgang mit Unternehmen haben doch auf die soziale Verpflichtung
hinzuweisen. Es ist dies mehr als wie nur
das Geld hingeben. Es ist dies mühevoll,
das wissen wir alle. Manchmal hat man
auch nicht die Unterstützung von zu
Hause, da die familiären Verhältnisse
schwierig sind. Trotz alle dem ist es eine
Verpflichtung. Nichts ist frustrierender für
einen jungen Menschen, dieser soll eher
jammern, dass er so viel arbeiten muss
oder dass es so streng ist, wenn er das
Gefühl bekommt, dass ihn die Gesellschaft nicht benötigt. Das wäre das
Schlimmste.
Wir haben wirklich eine gute Situation, für
die ich mich von ganzen Herzen in jeder
Art und Weise bedanke. Falls jetzt
abgestimmt wird und eine Entlastung
meinerseits herauskommt, gebe ich gerne
zu, dass ich damit fast rechne. Ich möchte
dann, dass der Magistratsdirektor und
GR-Sitzung 14.12.2006
auch Dr. Graziadei das an alle weitergeben, die dafür gesorgt haben, dass das
Ergebnis herauskommt.
Beiliegender Kurzbericht des Kontrollausschusses wird zur Kenntnis genommen.
Beschluss (einstimmig):
Der Antrag des Kontrollausschusses vom
5.12.2006 (Seite 804) wird angenommen.
Bgm. Zach übernimmt den Vorsitz von
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger.
18.
KA 13355/2006
Vorbericht über die Prüfung des
Bauvorhabens Hackschnitzelheizung, Zentralhof
GR Haager: Hier wurde die Projektentwicklung, die Projektbeschlüsse, die
Genehmigungen und Bewilligungen, die
Ausschreibungen und die Vergaben, die
Rechtsgrundlagen sowie die Anwendung
der Vergabeverfahren überprüft.
Es gab auch Bemerkungen zur finanziellen Abwicklung, zur Kostenschätzung, zur
Abrechnung und auch zum Abrechnungsstand. Geprüft wurden auch die Baudurchführung, die Bauzuständigkeit, die örtliche
Bauaufsicht, die Baustellenkoordination,
die Bauunterlagen sowie die Bauzeiten. In
der Folge wurden der Betrieb, die Inbetriebnahme, die Betriebssicherheit und
Wartung, die Kosten, die Überprüfung der
Baukonten, die tabellarische Aufstellung
der Kosten, die Förderungen, die Einsparungen sowie die Amortisation überprüft.
Ich möchte auch darauf hinweisen - GR
Buchacher hat das schon ausgeführt -,
dass es empfehlenswert wäre, weitere
solche Anlagen zu errichten. Man muss
ganz klar sagen, dass diese Anlage gut
ist, weil wir das eigene Anfallende
verheizen können. Diese Anlage ist damit
ausgelastet. Wenn wir noch eine Anlage
errichten würden, müsste man das
Material wieder zukaufen und daher ist
nicht mehr die gleiche Chance gegeben.
Die Kostenrechnung würde daher wieder
anders aussehen.
Beiliegender Kurzbericht des Kontrollausschusses wird zur Kenntnis genommen.