Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2006

/ Ausgabe: 2006_10-Dezember.pdf

- S.65

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- 818 -

Mitglieder des Verkehrsausschusses - hier
ein herzliches Danke von meiner Seite -,
sich dieser Sache in den nächsten
Wochen bzw. Monaten intensiv annehmen
werden.
GR Heis: Ich glaube, dass das Verkehrskonzept sehr dringend überarbeitet gehört.
Gerade die Innenstadtwirtschaft erwartet
sich von uns im Hinblick auf die Gratisparkstunde eine Lösung. Auch die
Bewohnerinnen bzw. Bewohner der
Innenstadt erwarten sich eine Lösung, da
der Verkehr immer stärker wird. Man kann
am täglichen Stau erkennen, dass die
Lebensgewohnheiten in der Innenstadt
dadurch sehr in Mitleidenschaft gezogen
werden. Ich hoffe, dass man demnächst
mit entsprechenden Konzepten rechnen
kann.
GR Ing. Krulis: Ich weiß natürlich nicht,
ob GR Gruber das mit dem Mann der
ersten Stunde als Kompliment gemeint
hat. Tatsache ist, dass am Anfang alle für
ein Verkehrskonzept waren, aber je näher
es zum Wahltermin gegangen ist, desto
mehr hat man sich davon verabschiedet.
Dieses Problem besteht unabhängig von
politischen Mehrheiten in allen europäischen Städten. Es ist ganz gleich, ob Rot
oder Grün irgendwo regiert. Der Verkehr
ist ein permanentes Problem, weil es
immer mehr Autos gibt, die Individualität
zunimmt und der ganze Wandel des
Angebotes bei weitem nicht mithalten
kann.
Ich möchte eine Anregung machen: Wir
haben in den letzten Sitzungen des
Gemeinderates immer wieder über die
Regionalbahn diskutiert, wo dann die
Stadtbahn aufgetaucht ist. Das sind
natürlich Bereiche, die zusätzlich bei der
Evaluierung einfließen müssen. Ob wir
eine Regionalbahn in der ursprünglichen
Form bekommen oder nicht oder eine
kleine Variante bzw. Sparvariante mit
einem verbesserten Angebot der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), das
wissen wir alle noch nicht. Das wird auf
die gesamten Auswirkungen auch bei der
Evaluierung des Verkehrskonzeptes
wesentlich sein.
Weiters rege ich an, dass man unbedingt
den seinerzeitigen Arbeitskreis StadtLand-Umlandkooperation, der verschiedeGR-Sitzung 14.12.2006

ne Bereiche, wie Wirtschaft, Tourismus
und Verkehr, umfasst hat, wieder mit
einfließen lassen soll. Wir haben alle
gemerkt, dass die Vernetzung mit dem
Umland bei der Lösung der auftretenden
Probleme massiv zunimmt. Die Betriebsansiedlungen im Haller Gewerbegebiet
haben Auswirkungen auf Innsbruck.
Ebenfalls das neue Gewerbegebiet in
Lans.
Ob wir in der Rossau den Mut haben
werden - ich werde heute noch einen
Antrag einbringen - vielleicht auch neben
diesem Dienstleistungssektor, der sich
dort entwickelt hat, doch einmal Wohnen
zuzulassen, da sich bei weniger produzierenden Betrieben der Verkehr reduzieren
könnte.
Ich würde bitten, dass die Evaluierung
nicht nur ein Fortschreiben der damaligen
Untersuchungen und Werte sein soll,
sondern man darüber hinaus verstärkt all
das vernetzt, was im Umland passiert ist
und noch passieren wird. Diese Anregung
wollte ich noch machen.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer: Ich
danke GR Ing. Krulis für seine Wortmeldung und darf dazu ergänzend anführen,
dass ich dem durchaus zustimmen kann,
dass die überregionalen Aspekte entsprechend eingebunden gehören. Der Ansatz
der Raumordnungsverbände, mit denen
ich im Moment Gespräche führe, um
Innsbruck entsprechend einzubinden,
erscheint mir sehr wichtig.
Beschluss (einstimmig):
Der von GR Mag. Fritz und Mitunterzeichnern in der Sitzung des Gemeinderates
am 13.7.2006 eingebrachte Antrag wird
dem Stadtsenat zur selbstständigen
Erledigung zugewiesen.

31.2

I-OEF 67/2006
Innsbrucker Laufmeile, öffentliche Wasserspender (GR Mair)

GR Mair: Die Innsbrucker Laufmeile ist
bekanntlich eine Belebung der Stadt und
wird von uns allen auch als solche erkannt
und unterstützt.
Beim Sport ist die regelmäßige Flüssigkeitszufuhr eine gesundheitspolitisch