Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 2006_10-Dezember.pdf
- S.78
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gestellt hat, im Stadtsenat vertreten. Es ist
schon richtig, dass nicht jeder Antrag
angenommen wird.
Wir könnten im Westen der Stadt schon
lange diese Renaturierung haben. Es ist
ein wunderbares Projekt vorgelegen, wo
es jedoch einen Einspruch gegeben hat.
Erstaunlicherweise ist dann die Vorlage
reduziert worden, was alle erstaunt hat.
Jeder weiß, dass ich mehrfach im
Gemeinderat von Völs anwesend und
erstaunt war, dass dies so passiert ist.
Die Grünen haben dort immer behauptet,
dass sich diese Sicherheitszone nicht als
notwendig erweist. Deshalb habe ich klar
und deutlich gesagt, dass wir uns diesbezüglich nicht vordrängen, denn wenn es so
sein soll, soll es auch so sein. Das war es
aber nicht.
Jetzt ist wiederum ein Projekt in Ausarbeitung und der für die Mag.-Abt. III, Stadtplanung, Ressortzuständige hat im
Gemeinderat bereits gesagt, dass etwas
geplant ist, was sicherlich kein Ersatz für
einen Badesee ist. Es wird vielleicht ein
noch schöneres Projekt, nämlich die
naturnahen bzw. naturähnlichen Räume in
einer Renaturierung.
Das Ganze muss ja auch finanziert
werden. Ich verstehe es sehr gut, wenn
man Wünsche hat. Was nun das Völser
Badl betrifft, weiß ich, dass dieses, so wie
jedes Schwimmbad bzw. jeder See bei
heißen Tagen, sehr gut ausgelastet ist.
Etwas auf Spitzentage auszulegen ist eine
Sache, nur müssen wir alles finanzieren.
Ich glaube, dass es jetzt richtig ist, diesen
Plan abzuwarten. Wenn wir uns darauf
konzentrieren, kann im Westen der Stadt
etwas ganz Tolles entstehen. Ich gebe
StR Mag. Schwarzl Recht, dass man in
einem Fluss wie dem Inn, kein Kind
schwimmen lässt. Ich selbst bin in Hall am
Fluss aufgewachsen und dort ist kein
Mensch in den Inn schwimmen gegangen.
bitten, zu berücksichtigen, dass ich und
viele andere doch einige Erfahrung haben.
Immer wieder werde ich darauf hingewiesen, dass die 124 "bäuerlichen Betriebe"
vermutlich einen Grund brauchen, der
aber nicht vorhanden wäre, wenn dem
damaligen Vizebürgermeister und mir das
Flughafengelände damals nicht zum Kauf
angeboten worden wäre. Das war auch
schon eine Grundstücksreserve, auf die
wir jetzt sehr wohl zurückgreifen können.
Als Finanzreferentin darf ich darauf
hinweisen, dass wir noch von der Gemeinde Völs Grund kaufen müssen. Das
wird aufgrund des Weges mit dem halben
Innprojekt ganz schwierig werden. Wir
werden schauen, wie viel Grund wir dafür
brauchen. Ich bin der Gemeinde Völs sehr
dankbar, dass sie in einem gemeinsamen
Wasserschutzprojekt und auch mit dieser
Sicherung, die uns vorgeschrieben wurde,
das Ganze zusammenbindet und schaut,
was dabei herauskommt.
Wenn wir alle in diese Richtung gehen,
wird etwas Großartiges entstehen. Das
schließt nicht aus, dass wir irgendwann,
wenn wir genug Geld haben, alle Wohnungen, die StR Dr. Pokorny-Reitter
haben möchte, errichtet worden sind, alle
Vereine genügend ausgestattet haben,
weiterhin effizient sparsam wirtschaften
sowie weitere Wünsche, die aus der Sicht
der Betroffenen durchaus berechtigt sein
mögen, erfüllen. Zu nichts anderem sind
wir im Gemeinderat da.
Jetzt im Momente bitte ich ein Augenmaß
zu bewahren und dieses eine große
Projekt zu verwirklichen. (Beifall)
Gerade bei diesem Projekt, an dem alle
mitarbeiten können, wird sehr auf die
kinder- und familiengerechte Ausarbeitung
Wert gelegt. Das wird uns allerdings sehr
viel Geld kosten.
GR Hof: Ich danke der Frau Bürgermeisterin für die Klarstellung, dass das
angedachte Naherholungsgebiet kein
Ersatz für einen Badesee darstellen kann.
Ich sehe selbstverständlich die finanziellen
Überlegungen, die der Obmann des
Ausschusses für Finanzen und Subventionen anstellt. Sie dürfen mir als bemühtes,
wenn auch junges Mitglied, des Ausschusses für Finanzen und Subventionsausgaben, glauben, dass es mir nicht egal
ist, wie viel bzw. wofür wir Geld in der
Stadt Innsbruck ausgeben.
Was nun die Grundstücksbeschaffung
betrifft, kann ich alle "bäuerlichen Vertreter" bzw. alle die damit zu tun haben,
Was mir aber schon auffällig scheint, ist,
dass das Finanzargument immer wieder
im Zweifelsfall im Sportbereich eher dort
GR-Sitzung 14.12.2006