Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 2006_10-Dezember.pdf
- S.106
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 859 -
es Verhandlungen der Stadt Innsbruck, diese nicht zur Gänze einer
Sparte zuzurechnen, welche zu
100 % der Stadt Innsbruck gehört?
10. Welche zusätzlichen Abgänge sind
durch die neu errichtete Leichtathletikanlage zu erwarten und welcher
Sparte werden diese zugerechnet?
11. Welche Kosten entstehen den
Gesellschaftern im Jahr 2006 aus der
Beendigung des Vertrages mit dem
Geschäftsführer Helmut Wurm und
Aufnahme eines Arbeitsverhältnisses
mit Bgm.-Stellv. a. D. Mag. Dr. Bielowski (Auszahlungen alter Verträge,
Mehrkosten neuer Vertrag im Vergleich zum Vertrag des alten Geschäftsführers etc.)?
12. Welche Fragen wurden den beiden
verbliebenen Bewerbern beim Hearing am 25.9.2006 gestellt bzw. wurden beiden Bewerbern dieselben
Fragen gestellt? Wenn nein, warum
nicht?
13. Obwohl anlässlich der grundsätzlichen Beschlüsse zu den beiden Eishallen, so wie vieles andere auch,
versprochen wurde, dass mit dem
Neubau der Kleinen Eishalle und der
Sanierung der Olympia-Eishalle der
Energieverbrauch und damit die
Energiekosten massiv zurückgehen
würden, stellt sich die Energiesituation derzeit völlig anders dar. Laut
oben zitierter Anfragebeantwortung
hat sich der Energiebedarf der Olympiaworld Innsbruck von KWh 3,3 Mio
im Jahr 2002 auf KWh 9,5 Mio im
Jahr 2005 nahezu verdreifacht.
-
Worauf ist diese Verdreifachung
zurückzuführen?
-
Im - den Eishallen-Baumaßnahmen
zugrunde liegenden - Nutzungskonzept heißt es, dass besonderes Augenmerk auf eine Optimierung im Bereich Energie gelegt werden muss.
Dementsprechend sollten für das in
Planung befindliche Energiekonzept
die Energiefragen und Folgekosten
von einem Gutachter überprüft werden und dieses Energiekonzept auf
der Basis der Gewährleistung von
GR-Sitzung 14.12.2006
Kosten und Nutzen für einen Zeitraum
von zehn Jahren realisiert werden.
Dementsprechend hat die ATPStudie, die der Errichtung der Kleinen
Eishalle zugrunde lag, mehrere Vorschläge unterbreitet.
Diese reichen vom Einsatz von
Wärmerückgewinnungsanlagen zur
Reduzierung des Lüftungswärmebedarfs in der Olympia-Eishalle bis hin
zur Errichtung eines Blockheizkraftwerkes, das auch das neue Wohnbauareal am "Tivoli-Neu" hätte versorgen können. Inwieweit wurden die
in den genannten Studien vorgeschlagenen Energiesparmaßnahmen
bzw. das Energiekonzept umgesetzt
bzw. was waren die Gründe für die
Nichtumsetzung dieser Vorschläge?
14. Eine wesentliche Ursache für das
hohe Defizit der Olympia-Sport- und
Veranstaltungszentrum Innsbruck
GesmbH (OSVI) ist, wie Ihrer Anfragebeantwortung im Gemeinderat vom
13.7.2006 zu entnehmen ist, die Tatsache, dass die Olympia-Sport- und
Veranstaltungszentrum Innsbruck
GesmbH (OSVI) den Nutzern ihrer
Anlagen keine kostendeckenden Tarife verrechnet bzw. auf politischen
Wunsch hin verrechnen darf.
Damit werden Kosten, die eigentlich
dem Sportbudget des Landes Tirol
und der Stadt Innsbruck zuzurechnen
wären, in die Olympia-Sport- und
Veranstaltungszentrum Innsbruck
GesmbH (OSVI) defiziterhöhend ausgelagert und Sportausgaben verschleiert.
In Ihrer Anfragebeantwortung zur
Sitzung des Gemeinderates vom
19.10.2006 haben Sie sich dafür ausgesprochen, im Sinne der Budgetwahrheit und Transparenz kostendeckende Tarife zu verlangen.
Aus welchen Gründen hat die
Generalversammlung der Olympiaworld Innsbruck bisher keine Beschlüsse gefasst, kostendeckende
Tarife zu verlangen?
Mair e. h.