Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 2006_10-Dezember.pdf
- S.145
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Landesförderung
Beim Amt der Tiroler Landesregierung wurde ein Förderansuchen gem.
Raumordnungs- Schwerpunktprogramm gestellt. Dieses Ansuchen hing
jedoch von der Höhe der Förderung gem. Umweltförderungsgesetz ab
und eine Entscheidung war noch ausständig.
Einsparung
Ein Vergleich der Heizmittelkosten der Jahre 2000 bis 2005 (nur Gasbetrieb – Jahresmittelwert) und den Kosten der Heizperiode 05/06 (Gasund Hackschnitzelbetrieb) erbrachte eine Heizmitteleinsparung in der
Höhe von € 55.000,--. So lag der durchschnittliche Verbrauch vor Einbau der Hackschnitzelheizung bei ca. € 110.000,-- und nach der Umstellung unter Berücksichtigung von zusätzlichen laufenden Kosten
(Entsorgungskosten sowie eingerechnete Betreuungskosten) etwa bei
der Hälfte.
Amortisierung
Unter Berücksichtigung von Zinsen wurde seitens des Energiebeauftragten der IIG & Co KEG, unter der Annahme von stabilen Heizmittelpreisen, eine Amortisierungszeitraum von ca. 6 Jahren errechnet.
Der Holzpreis (Festholz, Hackschnitzel, etc.) ist im Vergleich mit den
Vorjahren im Jahr 2006 unverhältnismäßig hoch gestiegen, da bedingt
durch den erhöhten Ölpreis auch die alternativen Heizmittel an Popularität und Preis zulegten. Bei den im Vorfeld seitens des Forstamtes kalkulierten und mittels StS- Beschluss garantierten Hackgutpreisen war
eine solche Preisentwicklung jedoch nicht absehbar und würden seitens
des Amtes dahingehend noch Gespräche geführt.
9 Schlussbemerkungen
Schlussbemerkungen
Die relativ hohen Investitionskosten der Hackschnitzelheizanlage beruhen unter anderem im nachträglichen Einbau. Bei der planerischen
Erfassung im Zuge eines Neubaus hätten die Investitionskosten wesentlich geringer gehalten werden können.
Aus finanzieller Sicht ist eine Amortisierungszeit von 6 Jahren ein überschaubarer Zeitraum und im Bereich der Kompostieranlage wurden
Synergien genutzt. Weitere Hackgutfeuerungsanlagen wären nur unter
Einbezug der sich stellenden Randbedingungen (Liefermöglichkeit und
Preis des Hackgutes, Erreichbarkeit, Abluft und Rauchentwicklung im
Wohngebiet etc.) aus Sicht der Kontrollabteilung zu begrüßen.
Zl. KA-13355/2006
Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
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