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Jahr: 2008

/ Ausgabe: 2008_03-Maerz.pdf

- S.58

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- 304 -

sondern ich spreche die größeren Vereine
an.

(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: So hat
es GR Hof nicht gesagt.)

Lieber GR Kaufmann, zur Größenordnung
kann ich gerne jedem empfehlen nachzusehen. Wir haben einen Betrag von
€ 130.000,-- beim FC Wacker Innsbruck,
wir haben einen Betrag von € 116.500,-beim HC Tiroler Wasserkraft Innsbruck Die Haie. Die Vereine sind bekannt und
noch bekannter seit der Rede meines
Vormannes. Wer nachsehen möchte,
vielleicht kann es jemand GR Kaufmann
ausrichten, aber er wird es auch wissen,
wie viel der Sportverein im Olympischen
Dorf bekommt und um wie viel auch
angesucht hat.

Zufällig bekommen diese Vereine am
meisten Subventionen hat GR Hof gesagt.
Das ist unterschwellig und letztklassig.
Das hast du dir auch nicht verdient Martin.

Ansonsten habe ich mir noch folgende
Beispiele herausgesucht: Rugby ist auch
eine Trendsportart. Der Tiroler Rugby Klub
hat um € 7.460,-- angesucht und hat
€ 1.200,-- bekommen. Das betrifft nicht
den Verband, denn dieser bekommt nur
ein paar Hundert Euro. Women"s Rugby
Klub hat um € 590,-- angesucht und erhält
eine Subvention in der Höhe von € 250,--.
Die Damen Volleyball Akademie Innsbruck
- Tirol - Volleyball ist auch ein klassischer
Damensport, natürlich nicht nur - hat um
eine Subvention in der Höhe von
€ 10.000,-- angesucht und hat € 1.200,-bekommen. Das sind die Größenordnungen, die wir im Sportausschuss haben.
Das sind die Größenordnungen, wo ich
glaube, dass die Menschen schon
verstehen, dass ich ein Problem mit
sechsstelligen Förderungen an Bundesligaklubs in recht medienwirksamen
Bereichen habe.
GR Grünbacher: Ich bin nicht Funktionär
des FC Wacker Innsbruck und des HC
Tiroler Wasserkraft Innsbruck - Die Haie,
aber ich finde es wirklich eine "Sauerei".
Auch wenn ich mir jetzt einen Ordnungsruf
einfange, dann habe ich diesen verdient.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Bitte
halte Dich mit solchen Kraftausdrücken
zurück.
GR Grünbacher: Es ist wirklich nicht in
Ordnung, in diesem Gremium zu sagen,
dass sich jene Funktionäre, die sich für
ihre Vereine engagieren, des Stadtsäckels
bedienen. Das ist nicht in Ordnung.

GR-Sitzung 27.3.2008

Es ist bezeichnet, dass wieder Äpfel mit
Birnen vermischt werden. Man kann keine
Subventionen von Vereinen mitrechnen,
die die Hallen sowieso über die Direktzahlungen mit Vereinen bekommen, die für
die Kosten aufkommen müssen. Bei
jedem Hallenverein, übrigens auch die
Damen Volleyball Akademie, in dessen
Vorstand ich dankenswerterweise bin,
geht es sich gut aus, weil die Hallenkosten
refundiert werden. Wir haben das durch
Einsparungen in anderen Bereichen
geschafft. Wir haben das Angebot gekürzt.
Das müssen wir tun. Daher gehen wir
nicht in zwanzig Schulen, sondern nur in
zehn Schulen.
Sportpolitik ist Gesellschaftspolitik. Wenn
es eure Politik ist GR Hof, dass Ihr nichts
wisst, weil Ihr nicht mitreden dürft und
auch keine Verantwortung wollt, dann
sage ich euch, dass Ihr keine Ahnung von
den gesellschaftlichen Vorgängen habt,
die es im Sport gibt. Nirgends sind so viel
Menschen direkt oder indirekt wie im Sport
betroffen. Ich sage euch das. Wir haben
über 30.000 betroffene Menschen. Wenn
man die Eltern und engagierten Angehörigen mitnimmt, haben wir eine satte
absolute Mehrheit. Das ist übrigens jene
Mehrheit, die die Innsbrucker Grünen
benötigen, um hier mitreden zu können,
nämlich 21 Mandate. Davor werdet Ihr,
wenn Ihr so weiter macht, mit uns sicher
nicht rechnen können.
GRin Dr.in Waibel: Vielleicht ist das
Problem der Innsbrucker Grünen generell
darauf zurückzuführen, dass sie aus
ideologischen Gründen eigentlich jede
Ehrenamtlichkeit ablehnen. Dann kann ich
nicht unbedingt über Vereine sprechen.
Man kann dann auch nicht mit Vereinen
sprechen, weil diese mit mir gar nicht
sprechen, weil man nicht nachvollziehen
kann, worum es geht.
Ich kann mich gut an Gespräche von
LAbg. Willi zu Zeiten des Wahlkampfes
erinnern, wo er immer erklärt hat, wofür
man zahlen, was alles hauptamtlich