Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2008
/ Ausgabe: 2008_03-Maerz.pdf
- S.59
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gemacht und wofür man doch alles Geld
haben muss, denn wir sind so reich.
Wahrscheinlich ist persönliches Engagement etwas, bei dem sich die Innsbrucker
Grünen einfach schwer tun, das nachzuvollziehen.
GRin Mag.a Schindl-Helldrich: Trotz
fortgeschrittener Zeit muss ich auch noch
einen Satz dazu sagen. Es ist leider StRin
Mag.a Oppitz-Plörer nicht mehr im Saal,
die zuerst in unsere Richtung geschrieen
hat, dass wir in keinem Verein keinerlei
Verantwortung übernehmen wollen. Jetzt
kommt von GRin Dr.in Waibel etwas
Ähnliches.
Ich muss jetzt einfach einmal sagen, dass
man sich mit den persönlichen untergriffigen Dingen zurückhalten soll. Ich bin
nirgends dafür, dass das passiert, aber
das ist echt stark. Ich glaube, dass jeder
von euch weiß, dass es in unserer
Fraktion eine Menge Leute gibt, die sich in
unterschiedlichsten Vereinen, Bürgerinitiativen und Zusammenhängen extrem viel
persönlich unentgeltlich einsetzen.
Ich bin nicht dafür, dass man professionelles Arbeiten auf das Ehrenamt umlegt.
Trotzdem ist es in Österreich so, ob im
Sozial-, im Kultur- oder im Sportbereich,
diese funktionieren nicht ohne Ehrenamtliche. Das ist so. Jeder, der sich in irgendeinem Verein engagiert, tut das ehrenamtlich und das tun wir genauso wie Ihr alle.
GR Mag. Kogler: Zu GR Hof möchte ich
wegen der Kurzfristigkeit der Einladung
mit den Akten replizieren. Ich kann das
nachvollziehen. Das ist aber darauf zurück
zu führen, dass der Amtsvorstand erkrankt
war. Das ist sicher im Hinblick darauf,
dass es bei der ersten Sitzung des
Sportausschusses so eine Fülle von Akten
gegeben hat, nicht befriedigend. Es sind
oft nicht alle Akten vorhanden, aber
vielleicht könnte man das sukzessive in
Angriff nehmen, dass die Akten früher zur
Einsicht vorliegen.
Es ist sehr viel mit den Begründungen der
Vereine, warum sie um eine Subvention
ansuchen, verbessert worden. Es hat sich
oft so eingeschlichen, dass nicht alles
angegeben wird. Wenn wir aber nachfragen, haben wir bis jetzt alles bekommen.
Ich denke, dass wir es zukünftig so
handhaben können, wenn der eine oder
GR-Sitzung 27.3.2008
andere das ausführlicher macht, habe ich
nichts dagegen. Das können wir aber
sicher noch aufgreifen.
Ich bin froh, dass wir überhaupt sechsstellige Subventionen vergeben können, auch
wenn diese nur zwei Vereinen zu Gute
kommen. Grundsätzlich muss ich der Frau
Bürgermeisterin und Finanzreferentin
sagen, dass wir uns immer mehr Geld
wünschen. Das ist keine Frage, weil einen
Euro in den Sport zu geben, bedeutet drei
Euro im Gesundheitswesen gespart zu
haben. Das ist keine Frage.
Ich möchte hinsichtlich des Casino
Werbefonds noch einmal richtig stellen,
dass ich hinsichtlich des Sports sehr
dankbar bin. Ich habe auch hier klipp und
klar gesagt, dass ich bei der Mittelverwendung auch den entsprechenden Nachweis
haben möchte. Das habe ich zuerst auch
gesagt und ich bitte mich hier nicht falsch
zu interpretieren, StRin Mag.a Schwarzl.
Zudem muss man sagen, dass sehr viele
Gelder der Kinder-, der Jugend- und der
Nachwuchsarbeit zu Gute kommen. Das
muss man einmal klipp und klar sagen. Es
ist festzuhalten, dass kein Antrag vom
Schiverein Patscherkofel dabei ist. Aber,
das könnte durchaus kommen, wenn der
Schneiteich nicht entsprechend umgesetzt
wird, weil wir in dieser Saison so viele
Jugendliche haben, die ein Schitraining
aufgenommen haben, die wir nächstes
Jahr, wenn wir den Schneiteich nicht
bekommen, nicht mehr bewältigen
können. Diese muss man alle in höhere
Positionen "hieven". Wir müssten entsprechend noch eine zusätzliche Piste
machen.
Wir können diese sicher nicht als Wettbewerbsverzerrung nach Italien schicken,
weil ich mir das dann ansehe.
Mehrheitsbeschluss (gegen GRÜNE;
8 Stimmen):
Dem HC Tiroler Wasserkraft Innsbruck Die Haie wird für die allgemeine Vereinsförderung eine Subvention in der Höhe
von € 116.500,-- gewährt.