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Ich sehe den Flughafen als eine andere Einrichtung als die anderen angesprochenen Infrastrukturbereiche. Wir haben beim Kauf der Anteile explizit gesagt, wir positionieren uns in die Richtung, dass diese im
direkten Besitz der Stadt Innsbruck bleiben sollen. Dabei bleiben wir auch
und ich sehe diesbezüglich keine Kehrtwendung.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Ich möchte ganz kurz auf
die Wortmeldung von GR Mag. Fritz etwas erwidern. GR Mag. Fritz hat
zuerst in diesem Zusammenhang, von diesem Thema etwas abschweifend,
auf die Billigfluglinien ausgeschwenkt. Er hat den Touristiker im Umfeld
des Landeshauptmannes erwähnt, der soeben erschienen ist.
Ich habe von diesem Touristiker bis jetzt noch nie ein Wort
davon gehört, dass er ein absoluter Verfechter von Billigfluglinien wäre,
die unbedingt am Innsbrucker Flughafen hereindrängen sollten. Gerade jener Touristiker war eigentlich immer für den Qualitätstourismus und damit
auch für die Qualität der Fluglinien, die in die Stadt Innsbruck kommen
sollen. Das nur ein kurzer Exkurs und ich bitte doch bei der Diskussion um
die Inhalte des Vertrages nicht jene Dinge zu vermischen, die damit nichts
zu tun haben.
Dir. Mag. Reinhold Falch hat vor zwei Tagen in einem Interview in der Zeitung die Stellung des Innsbrucker Flughafens sehr deutlich
thematisiert und dargestellt. Glaube mir, lieber GR Mag. Fritz, das ist nicht
ohne Wissen und ohne Zustimmung des Aufsichtsrates der Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG) und der Eigentümer passiert. (Beifall)
Bgm. Zach: Ich möchte mich für die qualitätsvolle Diskussion,
soweit sie die Beiträge von GR Dr. Rainer, StR Dr. Pokorny-Reitter und
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski betroffen hat, bedanken. Diese haben
ganz klar und deutlich auf die …
(GR Mag. Fritz: Der Rest war dann Unsinn, oder?)
Ich bitte mir nicht vorgreifen zu wollen, denn dazu komme ich noch. Ich
habe auch in aller Ruhe den Wortmeldungen zugehört, wobei Du, GR
Mag. Fritz, mit Deiner Beurteilung - wie in vielen Dingen - nicht ganz Unrecht hast.
In den Diskussionen wurde auf das Wesentliche eingegangen
und zwar, dass wir hier ein äußerst geschicktes und gescheites Geschäft

GR-Sitzung 24.6.2004