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Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_06-Juni.pdf

- S.67

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Finanzierung für den sozialen Wohnbau, der das Budget der Stadt Innsbruck in keinster Weise belastet. Dadurch wird die Wertschöpfung, die wir
brauchen, ausgelöst und gleichzeitig werden unsere sozialen Bedürfnisse in
der Stadt Innsbruck abgedeckt.
Ich bin sehr froh, dass wir das heute beschließen können und
möchte mich bei allen bedanken, insbesondere bei den Grundstückseigentümern, auch wenn die Verhandlungen nicht einfach waren. (Beifall)
StR Dr. Pokorny-Reitter: Es wurde zuerst immer wieder thematisiert, wie es denn jetzt mit dem Bedarf an sozialem Wohnbau in der
Stadt Innsbruck steht. Wir haben zurzeit 1.800 vorgemerkte Familien und
Einzelpersonen. Die Vormerkungen befinden sich stark im Steigen. Bei
diesen drei Grundstücksflächen im Ausmaß von 100.000 m2, die Bgm.Stellv. Mag. Dr. Bielowski genannt hat, habe ich mir ausgerechnet, dass
wir zirka 800 bis 1.000 Wohnungen erschließen und bauen können. Das
heißt, dass der derzeitige Wohnungsbedarf bei weitem noch nicht gedeckt
ist und wir alle noch Anstrengungen unternehmen müssen bzw. sollen, um
diesen Bedarf decken zu können.
Ich darf mich an dieser Stelle bei allen, die in schwierigen und
intensiven Verhandlungen, speziell bei der Frau Bürgermeisterin und bei
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski, diese Grundstücksgeschäfte vorangetrieben und auch finalisiert haben, bedanken. Es wurde auch die Frage aufgeworfen, um wie viel günstiger der Kaufpreis am "Lohbach II" ist. Faktum
ist, dass die Verkäufer nicht schlecht verdienen, denn sonst hätten sie diesen Grund wahrscheinlich nicht hergegeben.
Zurzeit werden € 390,-- pro m2 von der Wohnbauförderungsstelle des Landes Tirol anerkannt und das liegt um einiges unter dem Kaufpreis. Für uns war bei diesem Grundstücksgeschäft eine einzige Frage entscheidend: Sind diese zwei Ziele, die mit dem Grundstücksgeschäft verknüpft werden, überhaupt kompatibel und miteinander zu vereinen? Passen
sie zusammen?
Das eine Ziel des Grundstücksgeschäftes ist, die Erlöse aus
dem Verkauf Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) rentierlich anzulegen. Das andere ist, preiswerten Grund für den sozialen Wohnbau zur Verfügung zu stellen. Auf den ersten Eindruck passt es nicht besonders gut zu-

GR-Sitzung 24.6.2004