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Wohnbau betreiben können, weil wir den brauchen, erfolgreich ist. Es wird
dort auch ein Seniorenheim oder Betreutes Wohnen geben. Diesen Abschluss können wir feiern. Es ist zwar unangenehm zuzugeben, dass das
Verhandelte gar nicht so dumm, sondern höchst intelligent ist. Dieses Geschäft bringt der Stadt Innsbruck Geld und deckt noch zusätzlich Bedürfnisse ab, die im Gemeinderat ständig gefordert werden, was nicht ganz zu
Unrecht geschehen ist.
Obwohl ich GR Mag. Fritz viel glaube, aber dass er nicht realisiert warum man jetzt die Innsbrucker Stadtbau GesmbH nimmt, das
nehme ich ihm nicht ab. Ich habe ihn in meiner politischen Tätigkeit als
einen äußerst guten Kaufmann kennen gelernt, sehe aber schon ein, dass
man nicht immer zugeben kann, wenn etwas richtig und gut gemacht wurde.
Ob beim Bauvorhaben "Wohnen am Lohbach II" alles sozialer
Wohnbau ist, kann ich noch nicht beurteilen. Sicher ist, dass ein Wohnheim
für ältere Menschen, in welcher Form auch immer, eingeplant ist. Es gibt
diesbezüglich schon sehr viele Mischformen, aber das wird der Sozialreferent bei der Projektierung einbringen.
Es ist nicht unbekannt, dass wir in dieser Gegend eigentlich
ein anderes Grundstück haben wollten, aber das ist durch die Forderungen
der Grundeigentümer nicht zustande gekommen. Ich möchte nicht sagen,
dass es sich zerschlagen hat, aber im Moment haben wir diesbezüglich einen gewissen Leerlauf. Die betreffende Verhandlerin ist auch ihrer Gemeinschaft verpflichtet und hat sehr kühne Forderungen gestellt, welche
die Stadt Innsbruck schlicht und einfach nicht erfüllt hat. Vielleicht war das
aber doch nicht so blöd, denn etwas können wir als Käufer schon immer in
die Waagschale legen. Wir bieten nicht am meisten und deshalb müssen
wir uns immer so anstrengen.
Aufgrund der derzeitigen Wirtschaftssituation ist es häufig der
Fall, dass Private mehr bieten, aber die Stadt Innsbruck kann die Sicherheit
in die Waagschale legen. Es sind schon einige "Gescheite" in ein Rechtsgeschäft eingetreten und haben viel geboten, aber auf einmal waren sie "pleite". Der Prozess wurde dann zwar gewonnen, es war jedoch niemand da,
der den Anspruch gezahlt hätte. Letztendlich musste man von diesem Bie-

GR-Sitzung 24.6.2004