Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_06-Juni.pdf
- S.85
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 718 -
Schulen vermehrt Nachmittagsbetreuungsplätze einrichten und hiermit einen ganz wichtigen Beitrag leisten, um das Ziel hinsichtlich Vereinbarkeit
Beruf und Familie zu ermöglichen.
Aufbauend auf diese Erkenntnis, dass es zusätzliche Stunden
gibt, welche die Gemeinden lukrieren können bzw. quasi zur Abholung bereitliegen, ist die Stadt Innsbruck in Tirol federführend tätig. Das ist im Bericht, der dem Tiroler Landtag im Juli 2004 vorgelegt wird, anerkennend
vermerkt. Dazu wurde eine eigene Arbeitsgruppe eingerichtet, die unter der
Leitung von Mag. Ferdinand Neu, Bezirksschulinspektor Ferdinand Treml,
Reg.-Rat Edmund Mauracher sowie Eltern- und Lehrervertretern tätig ist,
wobei auch gewerkschaftliche Dinge zu berücksichtigen waren.
Diese Arbeitsgruppe hat sich sehr intensiv mit den gesetzlichen Möglichkeiten befasst. Diesbezüglich sind wir in enger Abstimmung
mit dem Land Tirol, wobei uns Landesrat Dipl.-Vw. Mag. Mitterer in allen
Belangen sehr unterstützt hat. Das Land Tirol ist uns hier sehr flexibel entgegengekommen, da wir beim ersten Standort in Mühlau mit einer kleinen
Gruppe beginnen müssen. Es wurde Flexibilität eingefordert und diese hat
man gemeinsam mit dem Land Tirol an den Tag legen können.
Es geht darum, dass man nicht in jedem Stadtteil sofort eine
große Gruppe einrichten kann und Mühlau ist ein solcher Stadtteil. Aber es
nützt nichts, wenn man drei Jahre lang eine kleine Gruppe ermöglichen
könnte, aber diesbezüglich nie ein Anstoß gemacht werden kann. Hier gilt
der Dank an das Land Tirol, wo das Entgegenkommen dokumentiert ist.
Auch dem Bezirksschulinspektor Ferdinand Treml möchte ich ausdrücklich
danken, da er dies sehr aktiv begleitet hat, weil das keine Einrichtung ist,
bei der die Stadt Innsbruck sagen kann, man richtet sie ein, sie wird in Anspruch genommen und funktioniert.
Ein Tagesheimbetrieb ist nur möglich und machbar, wenn die
Schulgemeinschaft wirklich mitzieht. Bezirksschulinspektor Ferdinand
Treml und Reg.-Rat Edmund Mauracher unterstützen diese Intentionen
sehr und das ist ein Zeichen dafür, dass die Kommunikation im Bereich der
Schullandschaft in der Stadt Innsbruck auf einem sehr guten Niveau stattfindet. Dies findet auch im Interesse der Schülerinnen und Schüler, aber
auch im Interesse der Eltern statt. Die Eltern verfolgen natürlich berechtigte
GR-Sitzung 24.6.2004