Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_06-Juni.pdf
- S.104
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und ich sofort als richtig erkannt haben -, damit sich jeder augenscheinlich
von den Ausmaßen überzeugen kann. Dieser Pavillon wurde nämlich von
irgendeiner "Internet-Partie" völlig falsch in die Medien gebracht.
All das, was GR Dengg an zusätzlichen Zahlen genannt hat,
kann ich jetzt nicht aufklären, aber es ist jeder Betrag immer mit Beschlüssen abgesichert. Ich gebe GR Dengg Recht, dass das nicht billig ist, aber
von billig war ja nie die Rede. Dort etwas Billiges zu errichten, ist letztendlich etwas Teures, denn das ist ja ein Jahrhundertwerk. Deshalb bringen wir
die Oberflächengestaltung jetzt nur bis zur Straße zustande und nicht imperial bis hin zur Hofburg oder zu den Eiben.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Das Ganze wird zwar unter
Grünplanung geführt, aber es befindet sich dort nicht allzu viel Grün. Es
werden einige Bäume gepflanzt, aber aus budgettechnischen Gründen ist es
unter "Park- und Gartenanlagen-Grünflächengestaltung" geführt worden.
Dieser Begriff ist eigentlich sehr irreführend. Das zum einen.
Zum Zweiten muss man sagen, dass Pflasterungen grundsätzlich sehr teuer sind. Die ursprüngliche Ausschreibung für den AdolfPichler-Platz hat damals ATS 54 Mio ergeben. Da ich mich heftig dagegen
ausgesprochen habe, dass der gesamte Platz gepflastert wird, hat man die
Straße und den Gehsteig doch asphaltiert und dies hat dann nur mehr
ATS 36 Mio gekostet. Die Frau Bürgermeisterin hat schon angesprochen,
dass die Pflasterung in der Altstadt weit über ATS 100 Mio gekostet hat.
(Bgm. Zach: Damals! Das sind heute ATS 200 Mio.)
Ich habe damals mit einem Zwischenruf gesagt, ob wir die Altstadt vergolden möchten. Grundsätzlich war es aber richtig. Auch das Pflaster vor der
Ottoburg war sündteuer, aber es ist so, dass die technischen Maßnahmen
sehr viel Geld kosten.
Im Vorlagebericht für den Ausschuss für Finanzen und Subventionsvergaben wird festgestellt, dass die Gesamtkosten ohne Pavillon
€ 3.728.000,-- betragen. Ein Teil ist im heurigen Jahresvoranschlag der
Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr 2004 enthalten. Die
Stadt Innsbruck vergibt jetzt aber Aufträge, die in das Jahr 2005 reichen
und dann im Jahr 2005 abgerechnet werden.
GR-Sitzung 24.6.2004