Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_06-Juni.pdf
- S.106
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StR Dr. Gschnitzer: Weil jetzt die Anregung mit dem Gestell
aufgegriffen wird, muss ich sagen, dass in der Schweiz jeder Bau so ausgesteckt wird, weil sich dann alle Leute viel mehr darunter vorstellen können. Das Problem für die praktische Umsetzung wird sein, dass derzeit die
Grube ausgehoben ist und es unglaublich schwierig sein wird, auf einer
Grube, die nicht dem endgültigen Niveau entspricht, ein solches Gestell zu
errichten. Wir werden uns diesbezüglich bemühen, aber es schaut so aus,
als ob sich das im Moment schwer verwirklichen lässt.
In Kürze wird das neue Gutachten vorliegen und wir würden
dies dann für die Sitzung des SOG-Sachverständigenbeirates gerne ausstecken, sodass man dann wirklich dieses Gebäude sehen kann. Das ist ein
Hindernis und das verhindert unter Umständen die vorgesehene Aussteckung.
Bgm. Zach: Manche meinen immer, dass auf dem Platz ein
kleiner Pavillon hingehört. Die Stadtplanerin, Dipl.-Arch. SchmeissnerSchmid sowie die Fachleute haben immer die Meinung vertreten, dass auf
diesem Platz schon ein Gebäude und nicht ein kioskartiges "Ding" errichtet
werden soll. Es bleibt jedem überlassen, ob es ihm gefällt oder nicht. In
diesen Pavillon soll ein florierendes Unternehmen hineinkommen. Es wird
dies kein Kiosk wie im Stadtpark Rapoldi.
Gestern waren äußerst kritische Herren, die künstlerisch vorgebildet sind, bei mir und haben gerade die Größe des Pavillons als völlig
richtig gesehen. Ich verweise auf das moderne Gebäude beim Tiroler
Landhaus in der Maria-Theresien-Straße, das jetzt schon mehr Gesicht bekommt. Hierüber kann man jedoch unterschiedlicher Meinung sein. Zeitweise bin ich über den Bau zwar sehr erschrocken, da es mir wie ein Industriebau vorgekommen ist. In der Zwischenzeit ist diese äußere Verkleidung jedoch sehr deutlich erkennbar.
Dieses Haus erinnert mich sehr an das Kunsthaus in der Stadt
Bregenz und wenn es fertig gestellt ist, wird es ein Zeichen zeitgenössischer Architektur sein. Man kann sich jetzt fragen, ob das Haus ausgerechnet an dieser Stelle errichtet werden muss. Wem es wirklich interessiert,
der sollte von Zeit zu Zeit dem Stadtarchiv - Stadtmuseum einen Besuch
abstatten und sich das alte Kaufhaus Fidler ansehen. Es war dies ein
GR-Sitzung 24.6.2004