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cherte Steuerungsmechanismen. Ich bin überzeugt davon, dass es besonders in einer GesmbH für die Geschäftsführung leichter ist und nicht
schwieriger, wenn man klare Aufträge bekommt und nicht auf Zuruf dieses
und jenes erfüllen soll, man dabei das nötige Geld auftreiben und improvisieren muss.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Der Prüfungszeitraum für
die Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG) umfasst einen Zeitraum im
Jahr 2002, in dem ein Geschäftsführerwechsel stattgefunden hat. Der neue
Geschäftsführer der Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG) hat sein
Amt am 1.11.2002 angetreten.
Der Übergang einer Geschäftsführung innerhalb eines Geschäftsjahres führt in diesem Jahr immer zu einer sehr schwierigen Situation, auch wenn sich dieser Wechsel schon seit einiger Zeit abgezeichnet hat.
Auf der einen Seite geht ein bestimmtes Maß an Know-how verloren, auf
der anderen Seite versucht ein Geschäftsführer mit seiner Bestellung immer, einer Gesellschaft seinen Stempel und seine Zielrichtung aufzudrücken.
Was unter der Führung des ehemaligen Geschäftsführers abgelaufen ist, kann unterschiedlich beurteilt werden: Jede Geschäftsführung
weist bestimmte Stärken und Schwächen auf. Zu den Stärken zählt sicher
die "Power", die von dieser Geschäftsführung ausgegangen ist, sowie das
Geschick im Auftreiben von finanziellen Mitteln. Schwächen bestanden im
Bereich der strategischen Zielsetzungen und Umsetzungen sowie im Bereich der Kommunikation.
Diese Mängel haben sich natürlich in der Zusammenarbeit mit
der Mag.-Abt. IV, Wirtschaft und Tourismus ausgewirkt. Der zuständige
Mitarbeiter, der inzwischen in Pension gegangen ist, war ein sehr strategisch denkender Mensch, der ursprünglich innerhalb seines Amtes diese
Aufgaben betreut hat und seine Ziele gern verwirklicht gesehen hätte.
Zwingendermaßen entstand ein gewisses Spannungsverhältnis, weil die
Vorstellungen der Geschäftsführung der Innsbrucker Stadtmarketing
GesmbH (IMG) und die Ziele der Mag.-Abt. IV, Wirtschaft und Tourismus
auseinandergeklafft sind. Solche Situationen sind ganz natürlich, und so
müssen sie auch bewertet und dargestellt werden.

GR-Sitzung 24.6.2004