Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_06-Juni.pdf

- S.126

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2004_06-Juni.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2004
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 759 -

Was geschah am Anfang, und wer war damals für die Entwicklung in der Wirtschaftsförderung zuständig? Was ist passiert, außer
dass ein paar innovative Kulturbetriebe einfach irgendwelche Veranstaltungen durchgeführt haben, die sie dann im Nachhinein angemeldet und
abgerechnet haben? Mit der Anmeldung ist es heute etwas besser, mit der
Abrechnung ist es noch immer gleich.
Damals bestand ziemlich viel Freiraum, und man hatte in der
Mag.-Abt. IV, Wirtschaftsförderung und Tourismus den Eindruck, dass in
Hinblick auf das Stadtmarketing etwas geschehen sollte. Damals stellte
Stadtmarketing noch etwas Neues dar. Vom zuständigen Amt wurde uns
dann jahrelang das Stadtmarketing in der Theorie dargelegt: Stadtmarketing bedeutet, die Stadt nach innen und außen zu vertreten, zu verkaufen
und alles zu tun, um die Stadt den Bürgerinnen und Bürgern, den Kaufleuten, den Touristen und den Managern, die ein paar Tage hier verweilen und
ihren Firmen die "Soft Facts" präsentieren, im besten Licht erscheinen zu
lassen. Die Theorie kommt mir schon bei den Ohren heraus.
Die Willensbildungen erfolgen auf politischem Weg. Eine
Kontrollabteilung hat zu prüfen, ob die Gesetze eingehalten wurden und ob
die Belege stimmen, aber die politische Willensbildung ist unsere Angelegenheit. Was wäre sonst unsere Aufgabe? Es stand also fest, in diesem Bereich musste etwas geschaffen werden. Man machte sich auf die Suche
nach einer Leitung für das Stadtmarketing. Die Bestellung der ersten Leiterin war sehr aufregend, weil alles neu war, doch die bestellte Leiterin bemerkte nach zwei Wochen, dass eine private Übersiedlung nach Wien anstand und sie ihre Funktion nicht mehr ausüben konnte. Ich meine das nicht
böse.
Man hat daraufhin die Zweit- und Drittgereihten noch einmal
befragt, und die ausgewählte Mitarbeiterin ist noch heute für das Stadtmagistrat tätig; wenn auch auf einem anderen Gebiet. Ihre Ausbildung war
entsprechend, und anfangs wurde das Stadtmarketing als Ein-Frau-Betrieb
abgewickelt. Man hat begonnen, bei Schulveranstaltungen, bei Bauarbeiten, Straßenverlegungen usw. für die betroffenen Geschäfte Plakate zu besorgen, die Dinge wurden vernetzt.

GR-Sitzung 24.6.2004