Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_06-Juni.pdf
- S.152
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"Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Frau Bürgermeisterin wird ersucht, mit Nachdruck auf die Planung
und Umsetzung der Rad- und Fußwegbrücke parallel zur Olympiabrücke
in Kooperation mit dem Land Tirol einzuwirken.
Erst nach Realisierung dieser eigenen Brücke werden die dringend erforderlichen vier Fahrspuren auf der Brücke benutzbar sein.
Der Gemeinderat und die Bevölkerung sind über die laufenden Planungsund Umsetzungsschritte zu informieren.
Ing. Krulis, Dr. Rainer, Moser, Schreiner, alle e. h."
Nach längerer Bauzeit wurde die Olympiabrücke auf vier Fahrspuren ausgebaut, jedoch sind derzeit wieder nur drei Fahrspuren vorhanden. Parallel
dazu wurde über die Medien die neue Brücke für Rad- und Fußgänger vorgestellt, die angeblich auf Grund der hohen Kosten nicht finanzier- und
umsetzbar sei.
Eine der ursprünglich geplanten Nutzung als Rad- und Fußwegbrücke entsprechende Variante "light" soll raschest umgesetzt werden.
Die derzeitige Situation ist für alle Beteiligten unbefriedigend, sowohl für
die Autofahrerinnen und Autofahrer, denen wieder nur drei Fahrspuren zur
Verfügung stehen, als auch für die Radfahrerinnen und Radfahrer, Fußgängerinnen und Fußgänger. Es bestand sehr große Hoffnung auf eine Verbesserung der Situation.
Andererseits ist es verständlich, dass die ursprünglich vorgesehene gigantische Brücke sehr teuer ist. Ich möchte niemanden beschuldigen, aber seinerzeit wurde groß angekündigt, dass eine Brücke errichtet
werden wird. Man hat die ganzen Strapazen und Ärgernisse einer langen
Bauphase ertragen müssen, die aber auch wieder verständlich sind. Dass
mehr Arbeiter auf dieser Baustelle tätig sein hätten können, ist eine andere
Geschichte. Tatsache ist, dass niemand weiß, wie es nun weitergeht, die
Mitglieder des Gemeinderates wurden ebenfalls nicht informiert. Je früher
man weiß, wie die nächste Lösung aussehen wird, desto besser. Die derzeitige Situation ist alles andere als angenehm.
GR-Sitzung 24.6.2004