Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2008
/ Ausgabe: 2008_10-November.pdf
- S.29
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Dachverband Vereinsheim St. Nikolaus,
Miete und Betriebskosten 2008 - Subvention in der Höhe von € 42.268,80, eine
längere Diskussion geführt. Das ist
sozusagen die Refundierung der Mietkosten für das Vereinshaus in St. Nikolaus.
Wenn man mit der "HungerburgbahnNeu" über die neue Brücke der Architektin
Zaha-Hadid fährt, kann man dieses neue
Haus in seiner architektonischen Pracht
recht gut sehen. Es besteht eigentlich aus
zwei Häusern und ist mehr oder weniger
zur Gänze den Traditionsverbänden von
St. Nikolaus überlassen.
Ich habe angeregt, ob man nicht doch
danach trachten könnte, dass dieses
Haus auch für andere Initiativen, Gruppierungen, Personen usw. geöffnet werden
kann. Der Kulturausschuss hat dann die
Mag.-Abt. V, Kultur, beauftragt, von den
dort ansässigen Vereinen Tätigkeitsberichte, Nutzungsdaten und Nutzungsdichte zu erheben, mit dem Ziel, dieses Haus
- wenn es möglich ist - vielleicht doch
allgemein zugänglicher zu machen.
Das war für mich ein Grund, im Kulturausschuss dieser Subvention zuzustimmen. Die Frau Bürgermeisterin sagt ja
auch immer, dass diese Häuser offen und
multifunktional sein müssen. Wenn es uns
hier gelingt, zumindest Teile dieses
Hauses öffentlich zugänglich zu machen,
dann hätten wir für St. Nikolaus eigentlich
viel gewonnen.
GRin Mag.a Mayr: Ich habe im Kulturausschuss ebenfalls diese Fragen gestellt.
Inzwischen habe ich mich diesbezüglich
aber erkundigt. Ich habe bereits im ersten
Haus den Saal für eine Veranstaltung
benützen dürfen. Dieser Saal steht bei
entsprechendem Bedarf zur Verfügung.
Weiters haben wir im neu erbauten
Kaysergarten und im Pfarrheim sehr wohl
die Möglichkeit, Veranstaltungen durchzuführen. Am kommenden Sonntag findet
zum Beispiel im Pfarrheim eine Begegnung zwischen den BewohnerInnen von
St. Nikolaus und den neu zugezogenen
Personen statt. Das ist genau das, was
ich mir vorgestellt habe. Diesbezüglich
wird es sicherlich eine Fortsetzung geben.
Bgm.in Zach: Manche Dinge haben wir
immer wieder im Gemeinderat, aber
GR-Sitzung 20.11.2008
spätestens in der Sitzung des Gemeinderates zum Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck. Es denken sich
immer wieder einige Mitglieder des
Gemeinderates, dass sie der Sache
nachgehen werden. Ich bin dieser Sache
schon oft nachgegangen und muss
sagen, dass es nicht so stimmt wie sie
dargestellt wird bzw. wie sie mir zeitweise
erschienen ist, wenn ich nur die Anfragen
gehört habe.
Wer sich zum Beispiel einmal die Mühe
macht, das Vereinsheim Hötting zu
betrachten, wo es einen großen und
kleinen Saal, eine Gemeinschaftsküche
und eine Schank gibt. Diese Räumlichkeiten sind frei zugänglich, aber man muss
zuerst anfragen und dafür bezahlen. Dies
funktioniert im Großen und Ganzen ganz
gut.
Außerdem gibt es noch zahlreiche
Vereinsräumlichkeiten, wovon manche
ganz klein und manche mittelgroß sind.
Die Pfadfinder, Ringer und Schützen
haben ein eigenes, kleines Lokal, das sie
natürlich nicht zur Verfügung stellen.
StRin Mag.a Schwarzl, das ist bei diesen
zwei Häusern nicht der Fall. Dort stehen
die Räume nur für die Vereine zur
Verfügung, wobei der große Saal, wo man
ebenerdig hineingeht, an und für sich den
Schützen gehört. Dort eine Krabbelstube
oder etwas anderes unterzubringen, wird
nicht möglich sein. Der Stadtteil
St. Nikolaus ist mit dem alten und neuen
Vereinshaus relativ gut aufgestellt.
Es gibt dort den Kaysergarten, das
Pfarrheim und das Zentrum 107, welches
immer ausgebucht ist. Ich war, so wie
viele andere Mitglieder des Gemeinderates, bei der Eröffnung des Kaysergartens
und hatte den Eindruck, dass man unter
Beachtung aller Sicherheitsvorschriften,
die bei einem Kindergarten zu berücksichtigen sind, eine Möglichkeit findet, Räume
zu Verfügung zu stellen. Es wäre doch
grotesk, wenn man ausgerechnet in
einem Stadtteil, wo so viel öffentliche
Fläche für Veranstaltungen zur Verfügung
steht, nicht zusammenkommt.
Zu mir haben die Zuständigen des
Gasthofes Engl gesagt, dass das rückwärtige Zimmer zur Verfügung gestellt
werden könnte, denn das eine oder