Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2006

/ Ausgabe: 2006_07-Juli.pdf

- S.9

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in Mehrzahl. Diese Aura, diese freundschaftliche Situation, die wir hier in der
Stadt Innsbruck haben, ist einmalig, das
kann ich sagen. Ich finde keine Worte
dafür. Wenn ich eine Wortkünstlerin wäre,
dann sollte ich ein neues Wort für dies
schaffen oder bilden. Das Wort fehlt mir
leider. Sie können mir glauben und ich
kann Ihnen versichern, dass für uns diese
Unterstützung außerordentlich wichtig ist.
Seit 18 Jahren bin ich Augenzeuge dieser
Freundschaft. Ich bedanke mich bei dem
ehemaligen Bürgermeister DDr. van Staa,
der jetzt Landeshauptmann ist, und bei der
Aura unserer lieben Frau Bürgermeisterin,
die einen weiblichen Charme hat. Es ist
auch für uns und für meine Studentinnen
so, dass wir verwundert sind, wie man nur
so viel davon haben kann.
In diesem Zusammenhang möchte ich
auch unbedingt das persönliche Engagement unserer Freunde und zunächst des
Alt-StR Dr. Kummer unbedingt erwähnen.
In sehr schwierigen Zeiten kann ich Ihnen
sagen, dass mehrere Familien vor der
Hungersnot gerettet wurden. Das weiß ich,
weil ich damals seine Sekretärin war. Er
schickte mir das Geld, damit ich dieses zu
den Familien, die es so dringend benötigten, weiterleiten konnte.
Ich möchte auch Günther Steixner
erwähnen, der sich sehr viel Mühe gibt. Es
gibt auch sehr viele Leute, die uns gut
geholfen haben. Ich bedanke mich bei
Ihnen und danke auch für die Aufmerksamkeit. (Beifall von allen Seiten)
Alt-StR Dr. Kummer: Prof. Dalida
Sicharulidze hat mir von der Zeit schon
etwas weggenommen, denn ich wollte an
sich ganz kurz die Partnerschaft seit
Beginn streifen, aber das ist heute nicht
mehr möglich. Ich wollte das nur deshalb
tun, weil ich gehört habe, dass etwa die
Hälfte der Mitglieder des Gemeinderates
neu sind und die partnerschaftlichen
Beziehungen, die wir nicht nur mit Tiflis
haben - angefangen hat das mit der Stadt
Freiburg - nicht kennen. Das habe ich
damals in meiner Funktion als Mitglied der
Stadtregierung getan. Ich war nie Partnerschaftsreferent, aber die Dinge haben
mich sehr interessiert und vor allem die
Beziehungen mit dem damaligen Ostblock. Aus dem Ostblock im Rahmen der
GR-Sitzung 13.7.2006

Sowjetunion ist die Sowjetrepublik
Georgien, eine Partnerstadt oder ein
Partnerland von Tirol geworden.
Ich habe dann auf Grund einer Bitte des
Stadtsenates speziell die Betreuung dieser
Gruppe, wenn diese in der Stadt Innsbruck
sind, um einen Universitätskurs zu
besuchen, übernommen. Es genügt nicht
nur die Ausbildung an der Universität
Innsbruck, denn wir wollen diese auch das ist der tiefe Sinn der Partnerstadt - mit
dem Alltag und der Umgebung vertraut
machen können. In dem speziellen Fall
haben Günther Steixner und ich - ich
mache das Ganze privat und ich bekomme von der Stadt Innsbruck dafür nichts
bezahlt, das muss ich gleich betonen,
denn ich mache es wirklich gern - diese
Schüler abgeholt und diesen die Stadt
Wien gezeigt. Wir sind dann über die
Wachau - es gibt auch andere hübsche
Gegenden in Österreich - nach Melk
gefahren und haben dort das Stift als der
Inbegriff des Österreichischen Barock
besichtigt.
Wir sind dann weiter nach Salzburg
gefahren. Dort hat meine Tochter das
Mittagessen übernommen und hat den
Studentinnen und Studenten die Stadt
Salzburg gezeigt. Wir sind dann weiter
nach Innsbruck. Das oberste Gebot ist,
dass die Studenten von der ersten bis zur
letzten Minute die Kurse besuchen.
Rundherum gibt es dann ein Programm.
Es wird Ihnen die Stadt Innsbruck gezeigt.
Sie werden von der Tiroler Wasserkraft
AG (TIWAG) zu einem Besuch der
Kraftwerke im Kühtai geladen. Sie erhalten
eine Einladung in das Tiroler Landestheater und es werden die Kristallwelten in
Wattens besucht. Ich würde sagen, dass
des eine oder andere noch dazu kommt.
Ich glaube, dass wir den tieferen Sinn der
Partnerschaft damit erfüllt haben, dass die
Studenten nicht nur die Möglichkeit haben,
die Kurse zu besuchen, sondern auch
Land und Leute kennen zu lernen.
Sie als Souverän der Stadt Innsbruck
tragen dazu bei, weil das Ganze da und
dort auch Geld kostet. Wenn Sie das in
Zukunft auch weiter machen wollen und
Projekten zustimmen, die dringend
notwendig sind, denn Georgen ist nach
wie vor wirtschaftlich am Boden, danke ich