Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 2006_07-Juli.pdf
- S.41
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 464 -
Gewaltanwendungen, eine gewisse
Schutzfunktion ist und wir deshalb auch
mehr Betreuung brauchen.
Verwendung im Auge. Das ist das
Angebot und nicht mehr und nicht
weniger.
Ich glaube, wir sind alle davon überzeugt,
dass eine solche Einrichtung notwendig ist
und auch ausgedehnt werden muss.
Wenn die Mittel aber nicht wesentlich
höher werden, muss man stark auf die
Effizienz achten. Man kann nicht Äpfel mit
Birnen vergleichen, denn es ist schon so,
dass auch beim Verein "Frauen helfen
Frauen", wo sehr viel ehrenamtlich
gearbeitet wird, Leistungen zugekauft
werden. Das müsste man vielleicht
einrechnen. Das wird woanders vielleicht
gleich gemacht, da die entsprechenden
Fachleute angestellt sind.
Wer die Örtlichkeiten kennt, weiß, dass es
um vieles besser wäre. Es schließt aber
nicht aus, dass es vielleicht irgendwo und
irgendwann noch etwas Besseres gäbe.
Wenn man sich die Dringlichkeit der
ganzen Angelegenheit annimmt, bin ich
schon der Meinung, dass das kein so
schlechtes Angebot wäre.
Man müsste das Ganze schon auf eine
Ebene bringen, was ja nicht so einfach ist.
Was hat die Stadt Innsbruck diesbezüglich
zusätzlich tun können? Wir wissen alle,
dass man auf der Suche nach einer neuen
Bleibe ist, und das ist ganz gerechtfertigt.
Da man aber gehört hat, dass
verschiedene Versuche und Wünsche in
kürzester Zeit anscheindend nicht möglich
sind, habe ich schon zwei- bzw. dreimal
das ehemalige Wohnheim Sonnenland
angeboten.
Es hat zweimal ein Lokalaugenschein
stattgefunden. Der Zustand des
ehemaligen Wohnheims Sonnenland ist
dank der letzten Nutzung und
notwendigen Renovierungen, die Bgm.Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger durchgeführt
hat, sehr viel besser als das Haus, in dem
sich derzeit diese Betreuungseinrichtung
befindet. Das ehemalige Wohnheim
Sonnenland ist größer, es befindet sich
dort auch ein Garten, die Anbindung an
den Öffentlichen Personennahverkehr
(ÖPNV) und die Akeptanz der dortigen
Bevölkerung ist vorhanden. Vor allem
wäre dieses Haus sofort verfügbar.
Ich habe mich in die Diskussion über das
Konzept nicht eingemischt, da dies eine
Angelegenheit der Fachleute, die im
Arbeitskreis tätig sind, ist. Wir haben nur
angeboten, dass wir etwas Passendes für
diese Einrichtung hätten. Dieses Haus
wurde bereits zum zweiten Mal
angeboten, wobei man es als
Studentenheim auch nicht gebraucht hat.
Ich habe für dieses Haus eine weitere gute
GR-Sitzung 13.7.2006
Ich darf in diesem Zusammenhang sagen,
dass diese Künstlerkinder vom
Jugendland, die im Gewerbegebiet nicht
untergekommen sind, in der Zwischenzeit
dank Mithilfe der "Neue Heimat Tirol"
Gemeinnützige Wohnungs- und
Siedlungsgesellschaft GesmbH (NHT) und
meiner Vorlage eine sehr gute Unterkunft
gefunden haben, worüber ich sehr froh
bin.
Ich hoffe, dass das auch bei dieser
notwendigen Einrichtung so gelingt.
(Beifall)
Bgm. Zach übernimmt den Vorsitz von
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger.
30.1.3 Pensionistenverband
Österreichs, Jahressubvention
Mehrheitsbeschluss (gegen GRÜNE; 8
Stimmen):
Dem Tiroler Pensionistenverband Österreichs wird eine Jahressubvention in der
Höhe von € 12.350,-- gewährt.
Beschluss (einstimmig):
Die Subventionsanträge des Ausschusses
für Soziales und Gesundheit für den
Bereich "Soziales" werden unter Berücksichtigung vorstehender Abstimmung
gemäß Beilage genehmigt.
30.2
Bereich "Gesundheit"
30.2.1 Netzwerk Krebsvorsorge und
Krebsnachsorge, Jahressubvention
GR Dr. Waibel: Ich möchte kurz erklären,
warum ich mich im Ausschuss für Soziales
und Gesundheit der Stimme enthalten
habe. Ich habe mir die Unterlagen sehr
genau angesehen und dabei waren mir
einige Punkte nicht ganz schlüssig.