Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 2006_07-Juli.pdf
- S.48
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werbung Leute angestellt werden. Egal, ob
das ein ehemaliger Landtagsabgeordneter
der FPÖ, ein Abgeordneter der Innsbrucker Grünen oder der ÖVP des Tiroler
Landtages ist.
Es gibt kein Berufsverbot für ExAbgeordnete. Grundsätzlich haben sie
kein Berufsverbot einen anderen Job
anzunehmen. Allerdings ist es toll für
diese Zeit einen Job mit einer solchen
Gage zu bekommen. Es ist jedoch eine
andere Geschichte, wenn man für
sechzehn Monate Beschäftigung eine
Abfertigung von sieben Monatsgehältern
erhält. Das ist nicht übel! Auch wenn das
hohe Beträge sind, so sind das in diesem
Bereich "Peanuts".
Die Probleme der Olympia-Sport- und
Veranstaltungszentrum Innsbruck
GesmbH (OSVI) kann man - glaube ich darin benennen, dass es die große
Veranstaltungshalle ist. Ich glaube, hier
müssen wir Synergien, die ehestens mit
der Innsbrucker Messe GesmbH möglich
sind, schaffen.
Wir können diese Veranstaltungshalle nur
durch messeähnliche Veranstaltungen
"peppen" und deshalb muss man auch
schauen, dass es eine Kooperation
zwischen der Innsbrucker Messe GesmbH
und der Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GesmbH (OSVI)
gibt.
Ein alter Wunsch, den wir übrigens immer
wieder auf das Tapet bringen ist, dass
man alle Möglichkeiten nutzen hätte
sollen, um die Innsbrucker Messe an den
Stadtrand von Innsbruck zu verlagern.
Hier wären die Synergien ganz toll
gewesen und wir hätten ein schönes
Wohngebiet in der Stadt Innsbruck
bekommen. Visionen darf man aber
haben. Solange dort noch theoretisch
Gründe zur Verfügung stehen, werden wir
von Seiten der Sozialdemokraten dafür
kämpfen, dass man Sachen zusammenführt.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Dann
hätten die Innsbrucker Grünen noch mehr
"Finanzdesaster" geschrieen.)
Ich bin eher für Messe an der Autobahn,
anstatt für Wohnen an der Autobahn. Das
GR-Sitzung 13.7.2006
ist eine grundsätzliche Frage. Wir können
immer noch neu planen.
Politik sollte sich durch Visionen auszeichnen. Wir haben heute immer wieder
über Visionen gesprochen. Wir reden über
Visionen im Bebauungsbereich der Stadt
Innsbruck. Warum sollen wir nicht über
Visionen reden, wie sich diese Stadt in
zehn oder fünfzehn Jahren auch mit der
Innsbrucker Messe entwickelt?
Nicht alles, was jetzt in Beton gegossen
ist, ist betoniert und schon gar nicht unter
einem Glassturz. Ich bin der Meinung,
dass man sich alles was Verbesserung
schafft, überlegen muss und niemand
hindert daran, klüger zu werden. Wir
glauben, dass das nach wie vor gescheit
ist.
Von den Innsbrucker Grünen unterscheide
ich mich völlig, da es nicht um Controlling
geht. Ich glaube, dass bei der Olympiaworld Innsbruck gute Buchhalter sind und
dass alles funktioniert. Was fehlt, sind
Konzeptionen, die dem Gemeinderat
vorgelegt werden. Es geht nicht um
Zahlenreihen und Excel-Sheets, sondern
es geht um Konzepte. Diese Konzepte
wollen wir sehen. Ich möchte als Gemeinderat in dieser Stadt die Konzeption
mitbeschließen, die dann im wirtschaftlichen Bereich umgesetzt werden kann.
Controlling ist wichtig.
Uns geht es um die Konzeption. Die
Konzeption ist etwas, was uns ein wenig
fehlt. Wenn wir die Rahmenbedingungen
endlich geschaffen haben, hätte ich gerne
Konzepte darüber, wie sich die OlympiaSport- und Veranstaltungszentrum
Innsbruck GesmbH (OSVI) die Auslastung
der großen Veranstaltungshalle vorstellt,
welche Synergien es gibt und welche
Partner gesucht werden. Das sind
Sachen, die aus diesem Kontrollbericht zu
schließen sind.
Ich bin für diesen Kontrollbericht dankbar
und die Konsequenzen werden wir nach
und nach umsetzen. Das Wort "Desaster"
ist nicht meine erste Wortwahl, die mir
dazu eingefallen wäre. Finanzdesaster
sehen anders aus. (Beifall von Seiten der
Fraktion "Für Innsbruck" und ÖVP)
Dieser Kontrollbericht ist wichtig und wir
wollen die Konsequenzen ziehen. Ich