Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_13-Dezember.pdf
- S.46
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 796 -
leistbar sein. Damit ist die öffentliche Versorgung mit guter Mobilität zu einem zumutbaren Preis auch eine sozialpolitische
Maßnahme. Deshalb ist es wichtig, dass eine der größten sozialen Wohnanlagen natürlich auch mit einem optimalen Verkehrsmittel erschlossen wird. Für mich heißt es
nicht, entweder Ast Peerhofsiedlung oder
Höttinger Au. Die Zukunftsperspektive wird
sowohl der Ast Peerhofsiedlung als auch
der, der Höttinger Au sein.
Aber zu glauben, wenn wir jetzt bei der
Peerhofsiedlung etwas abzwacken - das ja
ohnehin finanziell nichts bringt - und dafür
die Höttinger Au zu bauen, das ist für mich
nicht ganz nachvollziehbar. Aber es wird
ohnehin kommen und es wird auch die Höttinger Au kommen. Das werden wir als aktive Mandatarinnen und Mandatare vielleicht
nicht mehr erleben. Aber das wird natürlich
kommen, wie das Amen im Gebet.
Was mich besonders freut ist, dass wir als
Ausschuss für Stadtentwicklung, Wohnbau
und Projekte, mit GR Mag. Krackl als Obmann und als Ausschuss für Umwelt, Energie und Mobilität, bei welchem ich die Obfrau bin, die Aufgabe erhalten haben, uns
gemeinsam der Sache zu widmen, nicht beschließend aber koordinierend und ausarbeitend.
Da jetzt viele wichtige Personen von außerhalb anwesend sind, darf ich gleich ankündigen, dass wir uns noch vor Weihnachten
oder gleich danach bei ihnen melden werden, um die beste Form und die effizienteste Art der Zusammenarbeit und der Kommunikation zu besprechen, bevor wir das
anschließend aufsetzen. Aber es wird sicher
eine sehr wichtige Sache werden.
Eines darf ich noch anmerken. Ich war letzte Woche beim Umweltausschuss des Österreichischen Städtetages als Vertreterin
von Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider, die in
diesem Ausschuss stellvertretende Vorsitzende ist. Ich habe dort auch die Unzufriedenheit mit dieser Nahmobilität - Nahverkehrstagung, mit der Finanzierungstagung
auch im Umweltausschuss, eingebracht. Ich
habe mir erlaubt, den Umweltausschuss
des Österreichischen Städtebundes für
nächstes Jahr in die Stadt Innsbruck einzuladen und vorgeschlagen, auch den Verkehrsausschuss mitzunehmen, damit wir
dann eine gemeinsam Sitzung machen
GR-Sitzung 13.12.2012
können. Mit Mag. Dipl.-Ing. Dr. Dernbauer,
der dort für die Organisation zuständig ist,
habe ich auch besprochen, dass wir vielleicht einmal ein etwas machtvolleres gemeinsames Auftreten in Sachen Basisfinanzierung des öffentlichen Nahverkehrs in den
Städten auf die Beine stellen. Und wo, wenn
nicht hier in der Stadt Innsbruck, die auf
diesem Gebiet zu den Vorreitern in Österreich gehört.
GR Federspiel: GR Buchacher, ich gebe
Dir vollkommen recht. Diese Aktion, die
Busse so schnell abzuschaffen, war sicher
ein großer Fehler war. Dazu stehe ich und
es gibt auch nichts dazu zu sagen.
Deine Aussage, ich habe als Abgeordneter
zum Tiroler Landtag zugestimmt, dass die
Stadt Innsbruck Geld bekommt, ist richtig.
Auch dazu stehe ich. Ich werde auch in Zukunft, wenn ich im Tiroler Landtag sitze und
es um Geld für die Stadt Innsbruck geht,
zustimmen. Das wollte ich gleich einmal
kurz dazu anführen.Zu GR Mag. Krackl
möchte ich anführen, dass ich sehr viel mit
der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB) fahre. Ich bin
gerade gestern mit einer Verspätung von
20 Minuten in einem sehr überfüllten Bus
vom Stadtteil Igls in die Innenstadt gefahren. Ich bin aber trotzdem gefahren. Das
mache ich fast täglich und genieße die Vorteile der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB) auf alle Fälle.
Nur bin ich weiterhin skeptisch, was das
Regional- und Straßenbahnsystem für den
Tiroler Zentralraum anbelangt. Nachdem
der Generaldirektor der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH
(IVB), Dipl.-Ing. Baltes anwesend ist und die
Fragen von StR Dr. Platzgummer nicht einmal richtig beantworten kann und auch nicht
sagen kann, wie viele Millionen hier wieder
dazukommen werden, bin ich noch skeptischer.
Etwas Positives habe ich zum Regionalund Straßenbahnsystem für den Tiroler
Zentralraum zu sagen: Wir, die Freiheitliche
Partei Österreichs (FPÖ) und die Liste Rudi
Federspiel (RUDI), haben am 12.7.2012 bei
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider eine Anfrage mit insgesamt 21 Punkten gemeinsam
eingebracht. Diese Punkte sind zum Teil
sehr gut und zum Teil bis heute noch nicht
beantwortet worden. Aber das ist das Positive daran, denn sonst hätten wir noch im-