Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_13-Dezember.pdf

- S.63

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ganisation der Innsbrucker Soziale Dienste
gemeinnützige GesmbH (ISD) wird es, da
es sich um einen eigenen Aufgabenbereich
handelt - und das sollten die Meisten hier im
Gemeinderat wissen - eine Bereichsleitung
geben.
Hinsichtlich einer Zwischenlösung oder einer endgültigen Lösung kann ich nur auf
das Gesagte von GR Grünbacher verweisen. Ich sehe das jetzt als eine gute Lösung
an, aber was in fünf oder zehn Jahren geschieht, kann man heute noch nicht sagen.
Wir werden vielleicht noch unter dem Kapitel Beteiligungen das eine oder andere hier
diskutieren können. Das wird dann auch
dieser Gemeinderat entscheiden. Für mich
ist das eine gute Lösung und man muss das
Organisatorische vom Inhaltlichen trennen.
Es wurde auch die Evolution des Vereines
Jugendhilfe Innsbruck angesprochen. Hier
fordere ich, dass sich der zuständige Ausschuss höchstpersönlich zunächst einmal
jedes Jugendzentrum anschaut. Ich bin also
nicht bereit, jetzt irgendein Beratungsunternehmen zu beauftragen, das dann eine
Theorie und einen Bericht erstellt, den der
Ausschuss anschließend hier im Rathaus
beurteilt. Sondern da erwarte ich mir, dass
alle noch viel mehr hinausgehen. Da spreche ich das an, was wir, bei Prof. Wlasak
angefangen, schon erwähnt haben! Wir
müssen noch viel mehr hinausgehen, nicht
nur zur Museumsbesichtigung vom ehemaligen Gemeinderat Ing. Krulis. Diese mussten wir ja leider absagen, weil nur vier Anmeldungen von den Gemeinderatsmitgliedern vorlagen.
Ich erwarte mir also, dass sich der Ausschuss im nächsten Jahr die Zeit nimmt und
wirklich alle Jugendzentren, - wenn man will
natürlich auch die privaten - besucht. Wenn
man sich ein paar Stunden dafür Zeit
nimmt, hat man schon einen Einblick, in
welche Richtung man gehen will. Diese
kann nämlich nicht von jemand anderem
vorgegeben werden! Es ist die Aufgabe des
Ausschusses und letztendlich dieses Gemeinderats, dass er über die Richtung entscheiden muss oder darf und soll.
Ich möchte noch einen Satz zu den Ausführungen von GR Onay sagen. Ich habe genau verstanden, was er meint. Das ist auch
das, was wir uns hier im Gemeinderat vielleicht manchmal vor Augen halten sollten,
GR-Sitzung 13.12.2012

nämlich wie schicksalshaft manchmal Wege
und Entscheidungswege im Leben sind. Wir
haben heute mit der Diskussion über das
Thema "Gemeinsame Schule - Weg zur gerechten Bildung" begonnen und wir sehen in
der Begegnung mit den Jugendlichen, dass
man nicht immer alles in der Hand hat. Man
braucht im Leben manchmal vielleicht auch
ein bisschen Glück, weil man sonst auf einen ganz anderen Weg kommen kann. Ich
denke, dass das, was GR Onay ausdrücken
wollte, schon dieses Wissen darum und
auch eine gewisse Dankbarkeit beinhaltet,
dass es bei ihm eben in diese bestimmte
Richtung gegangen ist. Das ist weder vorgegeben noch hat man einen Anspruch darauf. Deswegen sollen wir diese Strukturen
auch stärken.
Ich würde jetzt bitten, dass wir hinsichtlich
GemeinderätInnen oder Nicht-GemeinderätInnen eine Trennung herbeiführen. Ich
denke, dass man außerhalb des Saales oder in den hinteren Reihen ausreichend
Diskussion führen kann.
Dadurch ist die inhaltliche Arbeit nicht erledigt ist. Ich würde sogar ganz anders sagen:
Wenn wir die Eingliederung einfach durchgeführt hätten, weil ich den Gemeinderat
nicht damit hätte befassen müssen, wäre
ich gespannt gewesen, wann die Ersten
bemerkt hätten, dass wir diesen Schritt gesetzt haben.
StR Mag. Fritz: Bei manchen, die diese
Fragen und Einwände jetzt vorbringen, frage ich mich schon, ob sie überhaupt den
Akt gelesen haben oder ob sie bei der
Stadtsenatssitzung, als wir darüber diskutierten, aufmerksam waren.
Ich kann StR Gruber bestätigen, dass ich
auch schon vor drei Jahren imstande gewesen wäre zu unterscheiden, zwischen der
organisatorischen Absicherung einer Sache
und der inhaltlichen Autonomie derer, die
die Sache gestalten. Im konkreten Fall geht
es darum, das hat Bgm.-Stellv. Kaufmann,
als er den Akt vorlegte, bereits ganz klar
sagte: Die Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD) ist der organisatorische Mantel, mit dem wir dem ganzen
Unternehmen "Freie Jugendzentren" eine
organisatorische, kaufmännische und solide
Grundlage geben.
In diesem Rahmen braucht es eine Bereichsleitung. Für diese Bereichsleitung gab