Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_13-Dezember.pdf

- S.87

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bringen wird und sich damit einen Beschluss der Landesregierung erhofft. Es
sind mit Landesrätin Mag.a Dr.in Palfrader
noch Gespräche zu führen, ob sie das tatsächlich so einbringen will, oder ob sie etwas anderes einbringen will.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Nein.)
Man muss also keine weiteren Gespräche
führen. Dann nehme ich zur Kenntnis, dass
man davon ausgeht, dass Landesrätin
Mag.a Dr.in Palfrader das so einbringt und
dass es mit ihr so besprochen ist. Dann
nehme ich dies gerne so zur Kenntnis So
wird ja auch im Land Tirol bekannt sein.
Ich habe nur noch eine Frage zu den Gesprächen mit dem Land Tirol. Inwieweit hat
man sich dort schon den Kopf zerbrochen,
in welcher Form man dies betreiben will?
Soll es in Form einer GmbH betrieben werden? In der Vorlage steht, dass man sich
darüber noch Gedanken machen muss.
In der Regel läuft es ja so. Wenn ich mit
dem Land Tirol eine Finanzierungsvereinbarung treffe, dann kann ich mir vorstellen,
dass das Land Tirol, wenn es etwas über
50 % oder mehr an Errichtungskosten zu
tragen hat, die Rechtsform einer GmbH
wählen wird. So erhält das Land Tirol auch
seine Anteile. Wie auch immer. Gibt es dazu eine Vorstellung der Stadt Innsbruck, wie
man es haben möchte?
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Natürlich hat
man sich sehr viele Gedanken darüber gemacht. Im Betriebskonzept ist angeführt,
dass man eine unabhängige, engagierte
Leitung des Hauses benötigt. Von einer eigenen Gesellschaft würde ich abraten. Das
ist nicht die Zielvorstellung, dass eine
GmbH gegründet wird. Nachdem in diesem
Falle die Kammerspiele und das Symphonieorchester der Tiroler Landestheater und
Orchester GmbH Innsbruck gehören und
nachdem der Bereich Geschäftsräumlichkeiten ohnehin unabhängig zu vermieten ist,
wird man die Strukturen der Tiroler Landestheater und Orchester GmbH Innsbruck
nutzen und nicht eine eigene Gesellschaft,
vielleicht mit einer kaufmännischen und
künstlerischen oder inhaltlichen Leitung,
gründen. Es geht hier um Betriebsabrechnung, also ganz banale Dinge, die bei der
Tiroler Landestheater und Orchester GmbH
Innsbruck Wesentlichen abgewickelt werden. Es wird ähnlich sein, wie es mit dem
GR-Sitzung 13.12.2012

Verein Jugendhilfe Innsbruck und der Innsbrucker Soziale Dienste GesmbH (ISD) war.
Das "Haus der Musik" wird, wie es in der
Vorlage ausgeführt wurde, im Sinne der
Öffnung und der jahresdurchgängigen und
sehr intensiven Nutzung der Flächen, gerade von den privaten Vereinen und von den
privaten Musikeinrichtungen, die eine entsprechende Unterbringungen haben sollen,
nicht eine Außenstelle des Landestheaters
werden, sondern es soll als "Haus der Musik" wirklich alle musikaffinen Ein-richtungen
anziehen. Genau darum geht es.
Wie es im Betriebskonzept steht, wird eine
eigene Leitung, nicht als Gesellschaft, sondern im Sinne eines Kümmerers, der aber
auch eigene Ideen einbringt und nicht nur
im Sinne einer erweiterten Hausmeistertätigkeit zu sehen ist, eingerichtet. Damit
soll das "Haus der Musik" inhaltlich nach
außen gebracht werden. Beim "Haus der
Musik" ist es anders als beim Tiroler Landes-theater. Man hat verschiedene Nutzerinnen und Nutzer, sicher zum wesentlichen
Teil des Symphonieorchesters und der
Kammer-spiele aber auch die bestehenden
Musik-einrichtungen.
(StR Mag. Dr. Platzgummer: Eingebettet in
eine Gesellschaft?)
Grundsätzlich schon.
StR Gruber: In Anbetracht dessen, dass im
Grundsatzbeschluss unter Punkt 1. das
Wort "realisieren" in "will realisieren" geändert wurde, wird dieser Satz etwas in den
Konjunktiv verschoben. Das betrifft aber
nicht die Realisierung des Projektes. Danke
an StR Mag. Fritz und der vorangegangenen Beratung.
Wie Frau Bürgermeisterin ausführte, geht
sie nicht davon aus, dass weitere Verhandlungen auf politischer Ebene notwendig
sind, um den Neubau des "Hauses der Musik" rasch, effizient und auch zeitnahe umsetzen zu können. Damit ist eigentlich genau das erfüllt, was in meinem Abänderungsantrag in einer anderen Variante enthalten ist.
Ich ziehe meinen Abänderungsantrag zurück.
Ich nehme die Entscheidung, die Frau Bürgermeisterin hier mit der Änderung bezie-