Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_13-Dezember.pdf

- S.95

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werden. Das ist sozusagen der Rahmen, in
dem das ganze Projekt steht.
Begleitet von ExpertInnen der Energie Tirol,
des alpS - Zentrum für Klimawandelanpassung, der Beratung Krismer und Partner
und der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB), haben ganz viele engagierte
und kluge Köpfe in Arbeitsgruppen Maßnahmen ausgearbeitet, Leuchtturmprojekte
der Innsbrucker Kommunalbetriebe
AG (IKB), bewusstseinsbildende Maßnahmen und ein großes Förderpaket, das sich
auch im Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr 2013 niederschlagen wird. In diesem
Förderpaket sind € 2,5 Mio für die Umsetzung des Innsbrucker Energieentwicklungsplanes (IEP) enthalten.
Damit dieses Geld auch Substanz erhält,
beschließen wir heute - so hoffe ich - diese
Fördermaßnahmen, mit denen wir ganz gezielt die Tiroler Wohnbauförderung verdoppeln, mit verbesserten ökologischen Standards, verbunden mit der verpflichtenden
Energieberatung, um die Qualität zu gewährleisten und die Berücksichtigung von
nachwachsenden Wärmedämmmaterialien,
also nicht nur Styropor. Es ist ein Förderpaket, das die Sanierung für private, gemeinnützige und gewerbliche Bauträger in den
nächsten Jahren sicher attraktiv machen
wird. Damit werden auch Arbeitsplätze und
Wertschöpfung generiert und Kaufkraftabflüsse und Heizkosten vermieden. Somit ist
es eine Win-win-Situation für Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft.
Ich möchte dem ehemaligen GR Haller und
dem ehemaligen StR Dipl.-HTL-Ing. Peer,
die heute beide nicht anwesend sind, danken. Ich habe den ehemaligen GR Haller
eingeladen und er wollte auch kommen, jedoch ist ihm leider ein Termin dazwischengekommen. Diese beiden waren mit mir zusammen sozusagen der Motor in diesem
ganzen Werk.
Ich bedanke mich auch bei Mag.a FrenckellInsam und Dipl.-Ing. (FH) Siegele, Mag.Abt. III, Umwelttechnik und Abfallwirtschaft,
die diesen Prozess inhaltlich und organisatorisch immer mitgetragen haben. Bedanken möchte ich mich ebenfalls bei Dipl.Ing. Dr. Fischer, Mag.-Abt. III, Verkehrsplanung und Umwelt. Abschließend bedanke
ich mich bei allen externen Playern, wie der
GR-Sitzung 13.12.2012

ARGE alpS, der Energie Tirol, Univ.-Prof.
Dipl.-Ing. Dr. Streicher von der LeopoldFranzens-Universität Innsbruck (UNI), Ing.
Dipl.-Ing. (FH) Jäger von der Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG (IKB), den gemeinnützigen Bauvereinigungen und allen, die
an diesem Prozess beteiligt waren und noch
sind. Denn der Prozess geht weiter. Heute
wird ein erster Schritt gemacht, nach den
Weihnachtsfeiertagen machen wir mit den
bewusstseinsbildenden Maßnahmen weiter
und hoffen, dass wir bald etwas Neues und
ganz Konkretes im Gemeinderat zum Beschließen vorlegen können.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider: Ich bitte
um Ruhe im Raum. Über diese Förderrichtlinien soll ja heute positiv abgestimmt werden. Es ist ein wichtiges Programm für die
Umwelt und - ich betone - ein wichtiges
Programm für die Wirtschaft und den Wirtschaftsstandort Innsbruck. Ich bitte nun
Mag.a Frenckell-Insam um die kurze Präsentation.
(GR Kritzinger: Das steht aber nicht auf der
Tagesordnung.)
Wenn man über etwas abstimmt, dann sollte man schon wissen, worum es sich handelt.
Mag.a Frenckell-Insam: Ich darf Ihnen heute einen Vorschlag für eine Förderung für
energetische Sanierungen von Wohngebäuden präsentieren. Dieser Vorschlag
wurde in den letzten Wochen und Monaten
vom Umsetzungsteam "Anreizförderungen"
ausgearbeitet.
Das Umsetzungsteam "Anreizförderungen"
hatte zuerst zwei Schwerpunkte, die finanziellen Anreize und die ideellen Förderungen. Beide Schwerpunkte gleichzeitig anzugehen, war für unsere Arbeitsgruppe zu umfassend. Deshalb haben wir uns in einem
ersten Schritt entschlossen, uns auf die finanziellen Förderungen zu beschränken
und den Neubau auszuklammern, da die
Anforderungen im Bereich Neubau in der Tiroler Bauordnung schon so hoch sind, dass
man hier keine Zusatzimpulse setzen muss.