Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_13-Dezember.pdf

- S.100

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lich gemeinsam ein Projekt entwickelt werden, um vielleicht auch privaten Personen
die Angst zu nehmen, dass mit thermischer
Sanierung nicht der Lebensraum für Tiere
verloren geht.
In diesem Sinne denke ich, dass wir uns
heute wirklich gratulieren können und ich
hoffe, dass es einen einstimmigen Beschluss geben wird. Nach vier Jahren zielführender Gespräche ist das ein gutes Ergebnis. Es freut mich, dass wir heute diesen
Beschluss fassen können.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider: Als Vorsitzende möchte ich mich noch einmal bei
der Mag.-Abt. III, Umwelttechnik und Abfallwirtschaft, bedanken. Danke für das unglaubliche Engagement, den Einsatz und
die viele Arbeit, die in diesem Innsbrucker
Energieentwicklungsplan (IEP) steckt und
der jetzt im Jahr 2013 in die Umsetzung
kommt.
GRin Mag.a Schwarzl: Ich entschuldige
mich im Namen des Ausschusses für Umwelt, Energie und Mobilität, dass die Unterlagen nicht in Schriftform beigelegt waren.
Ich weiß jetzt auch woran es lag. Wir haben
die Ausschusstermine schon vorab terminiert und haben erst später bemerkt, dass
diese nicht ganz konform mit der Stadtsenats- und Tagesordnungsfrist gelaufen
ist. Deshalb steht auch auf der Tagesordnung: "vorbehaltlich der Beschlussfassung
im Ausschuss am 5.12.2012", so wie dort
sonst steht: "vorbehaltlich der Beschlussfassung im Stadtsenat." Das ist der Grund,
warum dieser Akt nur auf der Internetplattform steht und nicht in schriftlicher Form
vorliegt. Das ist der Hintergrund und ich
nehme es auf unsere Kappe. Die Termine
waren eben so, wie sie waren.
GRin Dr.in Pokorny-Reitter, das Argument,
dass es sich hier um eine Umverteilung von
unten nach oben handelt, möchte ich nicht
ganz so stehen lassen. Wie Du aufgeklärt
hast, können auch ganz einfache MieterInnen in Wohnanlagen sagen, dass sie die
Fenster aus Schallschutzgründen, aber
auch aus energetischen Gründen austauschen möchten und erhalten in Folge eine
Förderung. Selbstverständlich werden die
großen Summen voraussichtlich in größere
Wohnanalagen gehen. All diese Fördermaßnahmen sind nicht nur umweltpolitiGR-Sitzung 13.12.2012

sche, sondern langfristig auch sozialpolitische Maßnahmen.
GRin Dr.in Pokorny-Reitter, Du weißt von uns
allen hier im Gemeinderat am besten, dass
die Betriebs- und Heizkosten mittlerweile
einen Anteil von fast 50 % an den Wohnungskosten ausmachen. Wenn sich die
MieterInnen durch die Sanierung Heizkosten ersparen, dann ist das natürlich positiv.
Meiner Meinung nach sollte man Umweltschutz, Sozial- und Wirtschaftspolitik nicht
immer gegeneinander ausspielen, sondern
in Kombination sehen. Ich glaube, das ist
ein Versuch, den wir hiermit starten.
Die Anregung mit dem Artenschutz von
Bgm.-Stellv. Kaufmann werden wir insofern
aufgreifen, als dass wir bald nach Weihnachten 2012 einen Termin mit dem World
Wide Fund for Nature (WWF) haben werden. Dabei wollen wir gerade diese Energieberatung nutzen und eventuell können
wir dort schon eine Broschüre verteilen. Wir
wollen erklären, was wir beispielsweise bei
Nischen tun können, bei denen es vorher
reingezogen hat und die von Vögeln als
Nistplatz benutzt wurden. Welche Möglichkeiten gibt es, um den Vögeln oder anderem Getier in der Stadt Innsbruck Ersatz zu
schaffen und weiterhin zur Verfügung zu
stellen. Die Städte sind bereits ein großes
Naturreservat und werden es immer mehr.
Beschluss (einstimmig):
Der Antrag des Ausschusses für Umwelt,
Energie und Mobilität vom 31.10.2012 (Seite ´844) wird angenommen.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich freue mich
sehr über diesen Beschluss, der auch Auswirkungen auf den Jahresvoranschlag der
Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr 2013 haben wird.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übernimmt den
Vorsitz von Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider.
Schriftführerin Ciaghi übernimmt die
Schriftführung.