Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_13-Dezember.pdf

- S.113

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- 863 -

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Hier wird von
PensionistInnen gesprochen. Man müsste
definieren, ob PensionistInnen SeniorInnen
oder diesen gleichgestellt sind.

Schwachlastzeiten gibt es nicht mehr. Die
Linie "O" ist jetzt bereits um 10.00 Uhr ausgelastet.

Durch das künftige Jahresticket um € 240,-für SeniorInnen ab dem 60. Lebensjahr und
um € 120,-- ab dem 75. Lebensjahr werden
PensionistInnen in Hinkunft - zwar nicht
ganz kostenlos - auch außerhalb der ballungsfreien Zeiträume sehr günstig fahren
können.

Der von GR Mag. Dr. Überbacher und Mitunterzeichnern gestellte Antrag auf Zuweisung an den Stadtsenat zur selbstständigen
Erledigung wird abgelehnt.

Mehrheitsbeschluss (gegen RUDI, FPÖ und
GR Kritzinger; 7 Stimmen):

So wie dieser Antrag lautet, werde ich hier
nicht zustimmen.

Mehrheitsbeschluss (gegen RUDI, FPÖ und
GR Kritzinger; 7 Stimmen):

GR Grünbacher: Ich werde diesem Antrag
auch nicht die Zuweisung an den Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung erteilen. Dieses Thema hat es bereits x-mal gegeben. Die Diskussion wird nicht richtiger,
nur weil sie immer wieder geführt wird.

Der von GRin Gregoire und Mitunterzeichnern in der Sitzung des Gemeinderates am
8.11.2012 eingebrachte Antrag wird dem
Inhalte nach abgelehnt.

Grundsätzlich zu sagen, dass per se SeniorInnen gratis fahren sollten, ist ein Humbug.
Es gibt soziale Treffsicherheit. Das liegt
nicht darin, ob ich eine/ein Pensionistin/Pensionist bin oder nicht. Wir müssen
andere Methoden finden, um soziale Treffsicherheit zu erhalten. Alter alleine sagt
nichts über den sozialen Stand und die
Leistbarkeit aus.
GR Kritzinger: Ich glaube, dieser Antrag ist
durch die Ankündigung, welche die Frau
Bürgermeisterin heute gemacht hat, dass
die Ermäßigung für SeniorInnen doch in einem guten Ausmaße erfolgt, überholt oder
könnte vielleicht auch zurückgezogen werden. Wir freuen uns über das große Entgegenkommen. Die/der Pensionistin/Pensionist ist auch ein wirtschaftlicher Träger. Es
fahren sehr viele leere Busse. Mit dem verhältnismäßig geringen Entgelt hat die/der
Pensionistin/Pensionist die Möglichkeit, alle
Bus- und Bahnlinien in Tirol zu benützen.
GRin Mag.a Schwarzl: Wir werden dem Antrag auch nicht zustimmen. GR Grünbacher
hat das bereits erklärt. Es wird von den SeniorInnen immer ein Bild gezeichnet, als ob
es alle arme, hilflose Menschen wären. Es
ist die dritte Blüte im Leben und sie benötigen nicht ständig unsere Bevormundung
und unser an die Hand nehmen. Ich finde
das Bild komisch, welches hier immer mitschwingt.

GR-Sitzung 13.12.2012

29.9

I-OEF 104/2012
Innsbrucker Nordkettenbahnen,
Einführung eines "InnsbruckTages" (GRin Gregoire)

GR Mag. Dr. Überbacher: Es geht um das
alte Problem der Einheimischentarife. In
diesem Antrag wird intendiert, dass es einmal pro Monat eine 50 % Rabattaktion für
die BewohnerInnen der Stadt Innsbruck mit
Hauptwohnsitz geben sollte, um die Auslastung auch in der Zwischensaison zu erhöhen.
Es gibt Studien in Tirol, wo die Schigebiete
eine sehr restriktive Handhabung haben. In
Südtirol habe ich mit TouristikerInnen gesprochen. Dort wird die "Einheimischenkarte" sehr wohl extensiv ausgelegt. Sie kümmern sich nicht darum, ob das EU-rechtswidrig ist oder nicht.
Ich glaube, dass man diesen Antrag prüfen
sollte.
Ich ersuche daher, den
Antrag dem Stadtsenat zur selbstständigen
Erledigung zuzuweisen.
Bgm.-Stellv. Kaufmann: Unsere Fraktion
wird diesem Antrag nicht zustimmen. Es
gibt in der Stadt Innsbruck mehrere Veranstaltungen, wie zum Beispiel den Wintersporttag, wo die Nordkettenbahnen gratis
zur Verfügung stehen. Einmal im Jahr gibt
es die Veranstaltung "Unsere Berge für
Innsbrucker SeniorInnen".