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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_07-Juli.pdf

- S.19

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aufgearbeitet hat und diesen auch führt. Das ist natürlich auch ein großes
Vorbild für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf jeden Fall auch über
die Stadt Innsbruck hinaus ist.
GR Marinell, du hast gemeint, dass dir die Statistiken zu wenig sind. Für mich sind genau die Statistiken der Ausdruck und der Ausfluss dessen, was hier von der Personalreferentin und von der Gleichbehandlungsbeauftragten passiert. Die Gleichbehandlungsbeauftragte sitzt
nicht bei jedem Hearing vor Ort, sondern bringt sich im Vorfeld bereits ein.
Diese Statistiken sind einfach der Ausfluss dessen, was passiert und diese
sprechen für mich einfach eine ganz klare Sprache.
Ich möchte zwei Dinge herausgreifen: Das sind einmal die
Neubestellungen, gerade in den höheren Qualifikationen, wo ich mit der
absoluten Anzahl der Mitarbeiterinnen beim Gesamtbeschäftigtenstand
nicht ganz zustimmen kann, weil es natürlich auch auf die Qualifikationen
und auf die Möglichkeiten ankommt. Ich komme damit schon zur zweiten
Statistik, denn gerade im Bereich der Teilzeitbeschäftigen möchte ich etwas sagen: Wir leben in dieser Gesellschaft, das zeigt der Knick mit den
Lebenskurven, der am Ende dargestellt wurde. Den Knick werden wir in
der Stadtgemeinde Innsbruck jetzt nicht von einem Jahr auf das andere umdrehen. Wir machen viel, dass Frauen in beruflichen Positionen, Mitte
zwanzig und um Mitte dreißig, eben nicht in diesen Knick kommen, sondern auch weiter diesen Weg gehen, wo wir bei den Männern gesehen haben, dass dieser in der Anzahl der Beschäftigung hinaufgeht. Das unterstützen wir mit vielen Tätigkeiten, die in meinem Amt angesiedelt sind. Es
handelt sich um die Tagesheimschulen, um die Kinderbetreuung, um zusätzliche Ausweitungen und jahresdurchgängige Betreuung. Das sind die
wichtigen Dinge, die das unterstützen. Für mich ist die Quote der Teilzeitbeschäftigungen auch in A-Positionen wirklich ganz ein wichtiger Maßstab
und nicht nur irgendeine Statistik, sondern das ist für mich der Maßstab,
wie ein Unternehmen wirklich mit qualifizierten jungen Frauen umgeht, die
trotzdem auch eine Familie haben wollen und die trotzdem auch im Unternehmen bleiben wollen, und wo man einfach auf diese Qualifikationen
nicht verzichten will.

GR-Sitzung 14.7.2005