Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_07-Juli.pdf
- S.20
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Eine Nebenbemerkung möchte ich noch machen, denn ich
würde mir auch wünschen, dass hier Männer aufscheinen, aber nicht vor
dem Hintergrund, dass ich sage, dass das für die Frauen gleicher ist, sondern weil ich mir denke, dass ich es einfach den Männern wünschen würde,
dass sie die Wertigkeit in gewissen Lebensjahren sehen, was eine Familie,
die Gründung und der Aufbau einer Familie für die persönliche Entwicklung bedeuten kann.
Die Darstellung mit den Abteilungsleiterinnen kann man einfach nicht so stehen lassen. Ich muss einfach betonen, dass das auch die
Pyramide ist, die wir im Unternehmen Stadtmagistrat Innsbruck haben. Das
sind Mitarbeiter, die ihre Funktion bestmöglich ausfüllen. Das kann immer
nur mit Nachbesetzungen, die in anderen Bereichen wie Amtsvorstände etc.
im Sinne der Frauenförderung schon erfolgen und irgendwann einmal ausgeglichen werden.
Abschließend darf ich sagen, dass der Bericht wirklich zeigt,
dass in der Stadtgemeinde Innsbruck das Tun im Mittelpunkt steht. Ich
kann gerne darauf verzichten, dass man sagt, dass man jedes Jahr einen
ganz detaillierten Bericht erhält. Wenn ich auch nach zwei Jahren weiß,
was das Ergebnis in dieser Tätigkeit ist, was getan wird, ist mir das auf jeden Fall mehr wert, als wenn ich jedes Jahr einen schönen Bericht von einer Gleichbehandlungsbeauftragten vorliegen habe, die sich zu 100 % darum kümmert, dem Gemeinderat etwas zu präsentieren, die dann aber Zahlen liefern muss, die durchaus nicht erfreulich sind.
Wir in der Stadt Innsbruck haben Gott sei Dank den anderen
Weg eingeschlagen. Wir haben eine äußerst kompetente und fähige
Gleichbehandlungsbeauftragte. Wir haben ein schönes Ergebnis im Bericht
und das steht für mich einfach im Mittelpunkt und dafür darf ich mich einfach bedanken. (Beifall von Seiten der Fraktionen "Für Innsbruck" und
ÖVP)
GR Mag. Kogler: Inwieweit wurde die Gleichbehandlung,
Dipl.-Ing. Dr. Bader, auch von den Männern in Anspruch genommen? Ist
es im Stadtmagistrat Innsbruck schon sehr bewusst, dass Dipl.-Ing. Dr. Bader keine Frauenbeauftragte ist, sondern eine Gleichbehandlungsbeauftragte, das muss man immer wieder sagen.
GR-Sitzung 14.7.2005