Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_07-Juli.pdf

- S.51

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muss, sondern das beinhaltet auch alle Stufen dazwischen oder vielleicht
Erkrankungen, die vielleicht wieder verbessert werden können. Wir haben
in der Stadt Innsbruck diesbezüglich fast einen Schwerpunkt. Wir haben
hervorragende Augenfachärzte und eine Universitätsklinik, die einen internationalen Ruf hat. Wir haben auch die Einrichtungen auf den Straßen und
in den Liften, denn wir machen dort alles behindertengerecht und dazu gehören auch die Sehbehinderten. Wir müssen darauf achten, dass sich diese
im öffentlichen Raum möglichst selbstständig bewegen können.
Dazu sind natürlich Anleitungen notwendig und dazu gibt es
wissenschaftliche neue Erkenntnisse von der Schrift über alle möglichen
Hilfsmittel. Es gibt eine sehr gute Weiterentwicklung. Warum sage ich
das? Ich glaube, dass so eine Einrichtung in Innsbruck, im Zentralraum nötig ist. Ich führe das deshalb so ausführlich aus, weil es einen Vorschlag zur
Finanzierung gibt, der die Stadt Innsbruck mit einem Drittel trifft. Es sind
Bruttogesamtkosten von € 2.957.000,-- vorhanden, also sagen wir, weil es
letztendlich immer ein bisschen mehr wird, ein Betrag in der Höhe von
€ 3 Mio. Es ist ausgemacht worden und es war dies der Vorschlag, dass der
Verband, der natürlich auch Einnahmen hat, ein Projekt entwirft, das nicht
einfach ein Neubau des alten Hauses ist, sondern das selbstverständlich die
technischen Neuerungen berücksichtigt und dadurch größer, teurer und
qualitätsvoller wird. Es sind z. B. Wohneinheiten vorhanden, in denen in
einer Art Pilotprojekt auch alles verwirklicht ist, dass sich Menschen, die
behindert bis sehr schwer sehbehindert sind, selbstständig bewegen und das
auch erlernen können. Es werden dort auch Schulungen durchgeführt und
das führt natürlich zu einem erhöhten Bedarf.
Ich bin sehr dafür, dass so eine Einrichtung in der Stadt Innsbruck, die eine sehr große Tradition hat, angesiedelt ist. Ich gebe gerne zu,
dass ich mit der Aufteilung des Schlüssels eine etwas schwierige Verhandlung gehabt habe. Es ist herausgekommen, dass ein Drittel der Tiroler
Blinden- und Sehbehinderten-Verband (TBSV) aufbringen wird. Sollte der
Tiroler Blinden- und Sehbehinderten-Verband (TBSV) das nicht schaffen,
wird das Land Tirol einspringen. Ich habe unseren Beitrag mit einem Drittel der Kosten, zirka € 1 Mio, gedeckelt. Das zweite Drittel bezahlt das

GR-Sitzung 14.7.2005