Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_07-Juli.pdf

- S.101

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sodass man von der südlichen Museumstrasse, in der Höhe vom ehemaligen Geschäft Proxauf, auch diese Tiefgarage erreichen kann. Das wäre für
die Museumstraße sehr wichtig. Mich hat gegraust, noch einmal mit all jenen in Verhandlung zu treten, die an einer Schlüsselstelle sitzen und legalerweise diese Schlüsselposition für günstige Bedingungen nutzen.
Punkt 6. der Vereinbarung:
1. Bei allen Maßnahmen, die die oberirdische Gestaltung und Nutzung
der Gilmstraße/Kreuzung Erlerstraße-Gilmstraße betreffen, ist das
Einvernehmen zwischen den Vertragsparteien zu suchen. Dies schließt
jedoch jene Maßnahmen, welche die Stadt Innsbruck im Rahmen der
Hoheitsverwaltung zu treffen hat, nicht ein.
2. Sollte ein solches Einvernehmen trotz ernsthafter Verhandlungen
nicht zu erzielen sein, ist die Stadt Innsbruck - nach Einholung der
sonst hiefür allenfalls erforderlichen öffentlich- und privatrechtlichen
Genehmigungen - zu Maßnahmen, die die oberirdische Gestaltung
und Nutzung der Gilmstraße/Kreuzung Erlerstraße-Gilmstraße betreffen, berechtigt, sofern diese Maßnahmen berechtigte Interessen der
BTV-Real-Leasing, ihrer Rechtsnachfolger oder der Bank für Tirol
und Vorarlberg (BTV) und ihrer Konzerngesellschaft nicht beeinträchtigen. Zu diesen Interessen zählt insbesondere die Umsetzung des
in der Präambel Abs. (2) definierten Zieles durch die Gestaltung eines
offenen, unverbauten Platzes auf der Grundlage des in Punkt 1. Abs.
(2) genannten Planes und des dort genannten Einreichprojektes.
Durch dieses Projekt hat der Vertragspartner ein enormes und qualitätsvolles Baugeschehen ausgelöst. Weiters werden dadurch 500 Leute wieder in
die Innenstadt gebracht. Im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum hat vor
einem Jahr eine bemerkenswerte Architektenausstellung stattgefunden, wo
mehrere Projekte von Architekt Tesar ausgestellt waren. Die Mag.-Abt. III,
Stadtplanung, beäugt jedes Projekt wirklich sehr kritisch, war jedoch mit
diesem einverstanden.
Natürlich könnten wir auch alles alleine bezahlen, aber dann
müssen wir im Gemeinderat abstimmen, ob dort Ginko-Bäumchen bzw.
andere Bäume gepflanzt werden oder ob überhaupt keine Bäume dort sein
sollen. Direktor Gaugg hat es gewagt von einem Kunstwerk zu sprechen,
das bereits im Vorfeld tiefste Empörung ausgelöst hat. Man darf ihm das
nicht negativ anrechnen, denn er wäre bereit gewesen, dafür einen großen

GR-Sitzung 14.7.2005