Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_07-Juli.pdf
- S.128
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Beteiligten, und vor allem der Frau Bürgermeisterin als Verhandlungsführerin in dieser Sache, zu danken. (Beifall von allen Seiten)
Es ist klar, dass eine Geschichte einen Endpunkt und auch
einen Ausgangspunkt hat. Ich darf mit besonderer Freude an den Ausgangspunkt zurückgehen. Eines der wesentlichen Grundgeschäfte, dass es
zu dieser Regelung kommen konnte, war eines der berühmten
Schachtelgeschäfte des Alt-Bgm. DDr. van Staa und zwar "Tausche
Gilmschule in Verbindung mit Adolf-Pichler-Platz und Haspingerstraße
gegen Neubau Volksschule in der Angerzellgasse". Bekannterweise wurde
das im Gemeinderat mit großer Mehrheit beschlossen. Wer damals dagegen
war, muss ich heute nicht erwähnen, da sich daran sicher alle erinnern
können. Das sind diejenigen, die jetzt am Endpunkt einen gewissen Widerstand erheben. Ich kann den Widerstand beim Endpunkt noch besser
verstehen als den beim Ausgangspunkt dieses Geschäftes.
Aus wirtschaftlicher Sicht und aus gesamtstädtischer Betrachtung, konnten wir mit dieser Regelung eines unterirdischen Kreisverkehrs
ein städtebauliches Gesamtprojekt für die Innenstadt realisieren, das sonst
in Hinkunft nie möglich gewesen wäre. Ich glaube, dass das alleine schon
zum Ausdruck kommen sollte. Wir sollten im Gemeinderat wirklich daran
denken, welche Aufwertung das für Innsbrucker Innenstadt generell bedeutet.
Jahrelang haben wir dagegen gekämpft, dass die Innenstadt
nach außen "abgesaugt" wird. In letzter Zeit sind uns reihenweise Projekte
gelungen, die genau das Gegenteil bewirken. Damit schließt sich der Kreis
und das beginnt bei der Hörtnagl-Passage, einem Kaufhausprojekt in der
Innenstadt, dem "Rathaus-Neu" mit der Rathauspassage und dem BTVStadtforum, welches das ganze Viertel aufwertet. Bei der Bank für Tirol
und Vorarlberg (BTV) kommen 486 Arbeitsplätze dazu. Auch die Tiroler
Sparkasse Bankaktiengesellschaft wollte dem nicht nachstehen, denn hier
kommen im innerstädtischen Bereich auch noch 110 Arbeitsplätze dazu.
Last but not least die Möglichkeit, das Kaufhaus Tyrol in der von uns
gewünschten Größenordnung und Dimension zu entwickeln, hängt wesentlich mit den Beschlüssen und Vorarbeiten, die in die vergangene Periode
zurückreichen, zusammen.
GR-Sitzung 14.7.2005