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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_07-Juli.pdf

- S.140

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um € 1,2 Mio gleich dabeisteht, dass es keine konkrete Verwertungsabsicht
gibt. Meiner Erfahrung nach, werden diese beiden Nachtragskredite innerhalb einer Minute beschlossen und über diese Liegenschaft in Igls findet
eine lange Diskussion statt.
Es hat sehr wohl einen Sinn in Igls einen Vorplatz zu schaffen
bzw. vielleicht ergibt sich die Möglichkeit einer Kombination: Das bestehende Haus mit nicht allzu hohen Mitteln zu adaptieren und noch zusätzlich Platz vor der Kirche zu lukrieren. Mich würde der Bauzustand dieses
Hauses interessieren. Prinzipiell könnte ich mir sehr wohl vorstellen, dass
man das Haus zu diesem Preis ankauft, da man hiefür konkrete Verwendungsmöglichkeiten hätte.
StR Dr. Pokorny-Reitter: Meiner Einschätzung nach hat dieses
Haus Rohbauqualität, wenn man einen guten Wohnbau daraus schaffen
will, sodass die Wohnungen auch wirklich nach dem städtischen Standard
vermietet werden können. Rohbauqualität heißt, dass man noch zusätzlich
pro Quadratmeter ungefähr ATS 10.000,-- dazulegen muss, um dieses Haus
zu sanieren. Die im Schätzungsgutachten angegebenen 220 m2 müssen
Bruttogeschossflächen sein, da es pro Ebene im Erdgeschoss und im ersten
Stock vielleicht 55 m2 maximal 60 m2 sind und das Obergeschoss, allerdings mit einer Schräge, noch einmal dieselbe Größe hat.
Das Gebäude ist wie folgt aufgeteilt: Wenn man das Gebäude
betritt, kommt ein sehr schmaler Gang mit einer westseitigen steilen Stiege,
die nicht mehr der Tiroler Bauordnung (TBO) bzw. den Bauvorschriften
entspricht. Auf der rechten Seite gibt es zwei hintereinander liegende Räume und ein WC. Im ersten Stock befinden sich ein großer Raum, ein WC,
eine Dusche sowie eine kleine Küche. Im Dachgeschoss befinden sich drei
Räume und eine Dusche. Zum einen würde ich die Adaptierung dieses
Hauses für den sozialen Wohnraum absolut ablehnen, da derart viel Geld
investiert werden müsste und sich das dort nicht rentiert. Zum anderen hätte es Sinn, dort wirklich einen Vorplatz für die Kirche zu schaffen.
Meine großen Bedenken gestern waren folgend: Es gibt genügend Menschen in der Stadt und auch in den Umlandgemeinden, die sich in
einer Notsituation befinden. In diesem Haus gibt es drei abgeschlossene
Wohneinheiten, wo man maximal eine Brausekabine und eventuell eine

GR-Sitzung 14.7.2005