Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_06-Juni.pdf
- S.26
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den Kulturverantwortlichen und Kulturschaffenden möglich ist. (Beifall von allen
Seiten)
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Ich bin
doch ein wenig über diesen Erhöhungsantrag überrascht. Ich darf den Mitgliedern
des Gemeinderates mitteilen, dass der
ursprüngliche Antrag auf € 25.000,-gelautet hat.
Im Ausschuss für Finanzen und Subventionen, wurde mir von Vertretern der
Fraktion "Für Innsbruck" gesagt, dass die
Frau Bürgermeisterin nur einen Antrag
über € 20.000,-- wünscht. Ich habe mit der
Frau Bürgermeisterin diesbezüglich kurz
telefoniert und deshalb wurde dann der
Vorschlag gemacht, nur eine Subvention
in der Höhe von € 20.000,-- zu gewähren.
Wenn von der gleichen Fraktion jetzt doch
wieder dieser Erhöhungsantrag gestellt
wird, so ist diese Vorgangsweise etwas
sonderbar, da es hier Kommunikationsschwierigkeiten zu geben scheint.
Ich muss zu meiner eigenen Rechtfertigung als Vorsitzender des Ausschusses
für Finanzen und Subventionen Folgendes
sagen: Die zuständige Referentin hat uns
mitteilen lassen, dass sie nur einen
Subventionsantrag in der Höhe von
€ 20.000,-- wünscht und deshalb habe ich
darüber im Ausschuss für Finanzen und
Subventionen, abstimmen lassen.
Hier ist für mich doch noch eine gewisse
Aufklärung dieses Verhaltens erwünscht.
Bgm. Zach: Es ist völlig richtig, dass dies
einer Aufklärung bedarf. Ursprünglich
wurde gesagt, dass von der Stadtgemeinde Innsbruck € 25.000,-- und vom Land
Tirol € 25.000,-- gewährt werden. Ich habe
dann im Zuge der finanziellen Gestionen
im Land Tirol gehört, dass der Betrag in
der Höhe von € 25.000,-- nicht mehr so
sicher war. Daraufhin habe ich gesagt,
dass wir die Subvention ebenfalls nicht
mehr in der Höhe gewähren werden, da
das Verhandlungsergebnis auf zwei
gleiche Teile gelautet hat.
Ich bin sehr dankbar, dass man hier sehr
kritisch ist. Ich habe mir das alles angesehen, da ich nämlich hinsichtlich der
Eintrittsgelder und Stempel usw. einige
Anfragen bekommen habe. Letztendlich
konnte ich feststellen, dass sich dieses
GR-Sitzung 28.6.2007
selbst bestimmen der jungen Szene sehr
rasch wechselt. Junge Menschen haben
mit diesen Viaduktbögen die Möglichkeit,
irgendetwas zu verwirklichen. Dies einmal,
zweimal oder vielleicht für ein Jahr oder
für längere Zeit. Das ist etwas Wichtiges.
Ich war mehrfach bei der p.m.k. - Plattform
mobiler Kulturinitiativen und konnte
feststellen, dass das Ziel bzw. das
Angedachte erreicht wird. In den Gesprächen mit dem Land Tirol hat sich herausgestellt, wenn die Stadtgemeinde Innsbruck eine Subvention in der Höhe von
€ 25.000,-- gewährt, dann wird man auch
im Land Tirol dafür sein.
Den Betrag in der Höhe von € 23.100,-- hier geht es schon um ordentliche Beträge
- als Ausgleichsabgabe halte ich auch für
angemessen, um einfach dieses Pendant
zu rechtfertigen. Ich weiß, dass es viel
Geld ist. Wenn ich mir auf der anderen
Seite denke, wie viel festgeschriebenes
Geld wir in Gehsteigkanten und in
irgendwelche Inseln, die immer ganz
wichtig sind, investieren. Da dies festgeschrieben ist, kann man weder darüber
diskutieren noch sonst etwas.
Das andere ist die Software, die wichtig
ist. Im Zuge dessen, dass wir eine sehr
verdichtete Arbeitsweise haben, jeder in
seinem Fach tätig ist und ich nicht alle
ständig sehe, speziell wenn sie ihr Büro,
wie Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger, in
einem anderen Haus haben, habe ich es
verabsäumt, ihn rechtzeitig davon zu
informieren.
Die freie Szene, macht sich mit der
"baettlegroup for art", aufgrund stundenlanger Besprechungen, die nicht nur eine
Beweihräucherung oder gar eine Nabelschau sind, sondern für mich ein ernsthaftes Bemühen darstellen, um in der Kunst
und in den notwendigen Schritten weiterzukommen, sehr viel Mühe. Ich bin nicht
böse, wenn die erhöhte Subvention nicht
gewährt wird, aber ich bitte darum.
(Beifall)
StR Mag. Schwarzl: Ich bin über diesen
Abänderungsantrag sehr froh. Es ist ganz
normal und menschlich, dass man sich
einmal täuschen kann und meint, dass das
Land Tirol nur € 20.000,--, aber dann doch
€ 25.000,-- gewährt.