Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_06-Juni.pdf

- S.112

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- 532 -

Wenn der Airbus A-320 am Flughafen
nicht mehr landen kann, weil dieser so laut
ist, wer soll dann bitte noch bei uns noch
landen. Es kann dann keiner mehr landen.
Ich stelle daher Antrag, dass wir diese
Anträge von StR Mag. Schwarzl ablehnen.
Bgm. Zach: Heute war schon von
Ritualen die Rede. Es gibt zwei Rituale bei
StR Mag. Schwarzl. Auf die Familie
Schröcksnadel und auf den Flughafen hat
Sie sich eingearbeitet. GR Buchacher und
GR Weber unterstützen uns gemeinsam
für die Arbeitsplätze. Ich sage hier konkret,
dass uns um diesen Flughafen ganz
Österreich beneidet. Der Flughafen hat
jetzt einen Umweltpreis bekommen. Das
wird natürlich überhaupt nicht erwähnt, nur
StR Dipl.-HTL-Ing. Peer hat dies genannt.
Ich werde mir die Zusammensetzung der
Jury ansehen. Es werden all jene schon
gar nichts verstehen und bei StR
Mag. Schwarzl nicht Nachhilfe genommen
haben. Eines kann ich euch sagen, dass
ich es nicht dulde, dass das Unternehmen
- das ein wesentlicher Bestandteil des
Wirtschaftslebens in der Stadt Innsbruck
ist - mit den ganzen Mitarbeitern, die sich
dermaßen bemühen, schlecht gemacht
wird. Es wird immer wieder gesagt, dass
wir Betriebe mit Arbeitsplätzen in die Stadt
Innsbruck bekommen müssen. Auch wird
die Universität Innsbruck immer wieder
angesprochen. Unternehmen wie das
MED-EL sind wichtig. Sogar im Tiroler
Landestheater bekomme ich keine guten
Leute, wenn wir keinen Flughafen haben.
Der Flughafen kann nichts dafür, dass die
Stadt Innsbruck so liegt wie sie liegt. Wir
lieben die Berge links und rechts, wo man
sich trotzdem unter Berücksichtigung der
ganzen Umstände redlich bemüht.
Ich habe wirklich Beschwerden über Sie,
StR Mag. Schwarzl und alle, die Sie dort in
der Umgebung "aufhussen". Ich habe das
hier noch nie gesagt, aber weil Sie heute
so "gescheid daherreden", sag ich es
Ihnen. GR Mag. Schindl-Helldrich, Ihnen
will ich schon sagen, dass wir Ihnen um
halb eins in der Nacht geduldig zuhören.
Ich sehe Kolleginnen, die sind dermaßen
blass, dass sie mich schon anleuchten.
Daher müssen Sie mir nicht sagen, dass
Sie ein Schutzschild vor
StR Mag. Schwarzl sein müssen. Glauben
GR-Sitzung 28.6.2007

Sie mir, dass wir die Demokratie hier im
Gemeinderat schon wahrzunehmen
wissen. Wir haben sehr viel Geduld
bewiesen.
Ich denke, dass alles gesagt ist. Wir
stimmen über diese drei Anträge ab und
dann übernehme ich die Sitzungsführung.
Wir werden dann sehen, wie wir weiter
tun. Ihr wisst genau, dass nach Mitternacht keiner mehr besonders gut denken
kann. Zuhören können wir vielleicht, aber
dazu ist auch mir meine Gesundheit mehr
wert. Ganz abgesehen davon, dass mir
eine Kollegin der Innsbrucker Grünen
sagt, dass meine Leute den Saal noch für
eine morgige Veranstaltung vorbereiten
müssen. Das wissen wir GR
Mag. Pitscheider. Ich habe Ihnen schon
gesagt, dass Sie sich an Ihre Klubobfrau
wenden sollten, denn dann sind wir ein
bisschen schneller in der Disziplin, wenn
nicht jeder so lange spricht.
Berücksichtigen Sie eines, StR
Mag. Schwarzl, dass am Flughafen
Menschen arbeiten, die nicht Tag und
Nacht überlegen, wie sie den Innsbrucker
Grünen etwas zu Fleiß tun können. Dazu
sind Sie erstens nicht so wichtig und
zweitens muss ich Ihnen sagen, dass sich
die Menschen ernsthaft bemühen.
GR Ing. Krulis: Eins muss ich schon
sagen: Es ist jetzt fast halb eins, aber
StR Mag. Schwarzl würde noch drei
Stunden über Ihr Lieblingsthema sprechen, ganz egal wie viele Umweltpreise
der Flughafen Innsbruck hat oder bekommen wird. Das ist ein Thema, das Sie mit
einem Fanatismus verfolgen, weil Sie das
Thema benötigen. Wenn Sie das Thema
nicht mehr haben, verlieren Sie ein
gewisses Klientel. StR Mag. Schwarzl,
wenn Sie es gesamthaft in der Stadt
Innsbruck sehen, dann gibt es wenig
Einrichtungen, die so viel Akzeptanz wie
der Flughafen haben.
Wenn man heute in der Stadt Innsbruck
die Bevölkerung fragen würde, dann
würde wahrscheinlich eine Zustimmung
von 95 % zu dem Flughafen mit den
Flugbewegungen wie er derzeit ist,
vorhanden sein. Das müssten Sie dann
auch einmal akzeptieren. Aber Sie werden
das nie akzeptieren, ganz egal, was sich
am Flughafen alles in der Entwicklung tut.