Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_06-Juni.pdf

- S.113

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- 533 -

Ob die Flugzeuge größer werden, es
weniger Landungen und Starts gibt usw.
das akzeptieren Sie alles nicht. Sie
werden immer etwas hervorziehen, wo Sie
etwas daran auszusetzen haben. Denken
Sie wirklich auch einmal daran, wie die
Frau Bürgermeisterin gesagt hat, um viele
Arbeitsplätze es geht.
Gehen Sie einmal am Samstag auf den
Flughafen und sehen sich an, wer von
Innsbruck wegfliegt. Das sind Innsbrucker
bzw. Tiroler Familien. Die anderen fahren
stundenlang mit dem Auto und fliegen
konzentriert ab. Ändert doch einmal ein
bisschen eure Einstellung zum Flughafen.
Ich gebe langsam jede Hoffnung auf, weil
Ihr so viel Energie habt, dass um halb eins
in der Früh noch so lange darüber
debattiert wird. Jedes Jahr können wir uns
dieses Thema fünf oder sechs Mal
anhören und es ändert sich nichts bei
eurer Einstellung. Ihr habt einfach den
Flughafen zum Feindbild erklärt, ganz
egal, was dort passiert.
Was Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger
getan hat, war euch auch immer zu wenig.
Wenn ich an die Pamphlets in der
Flughafenzeitung denke, die erschienen
sind, wenn wieder nicht alle Punkte erfüllt
worden sind, waren widerlich. Ich wollte
mich wirklich nicht zu Wort melden, aber
mir steht es bis oben, weil Ihr überhaupt
nichts dazu lernt und immer nur, ganz egal
was der Flughafen tut, "einhauts".
GR Weiskopf: Ich bin ein Betroffener,
denn ich wohne mit meiner Familie am
Franz-Baumann-Weg 22 südseitig. Vor mir
sehe ich den Flughafen und meine Familie
stört er persönlich nicht. Das ist mein
Empfinden. Mir wäre auch nicht aufgefallen, dass er die anderen Parteien in
unserem Haus stört. Ich kann das nicht
empfinden. StR Mag. Schwarzl, Sie sollten
dem Rechnung tragen, weil sonst tragen
Sie Ihre Botschaft in die falsche Richtung.
Mehrheitsbeschluss (gegen GRÜNE;
8 Stimmen):
Die von StR Mag. Schwarzl in der Sitzung
des Gemeinderates am 19.4.2007
eingebrachten Anträge werden dem
Inhalte nach abgelehnt.

GR-Sitzung 28.6.2007

Bgm. Zach übernimmt den Vorsitz von
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer.

29.17 I-OEF 56/2007
Baumpflege und Baumschnitt
durch gut geschultes Fachpersonal, laufende Aus- und Fortbildung (StR Mag. Schwarzl)
StR Mag. Schwarzl: Das ist ein Thema,
an dem man eigentlich, wenn man durch
die Stadt Innsbruck geht, fast nicht vorbei
kommt. Wenn Sie durch die Stadt
Innsbruck spazieren, radeln oder fahren,
ist Ihnen sicher aufgefallen, dass sich in
den letzten Monaten und ein bis zwei
Jahren eigentlich massive Baumkappungen und massive Starkastschnitte gehäuft
haben. Ich kann Ihnen einen Auszug von
Fotos rundum gehen lassen, um zu
zeigen, was teilweise mit den Bäumen in
unserer Stadt passiert.
Wir sind uns alle einig, dass die Bäume in
der Stadt wertvolle Lebewesen sind, die
für das Klima und für die Ästhetik ganz
wichtig sind und damit auch einen hohen
materiellen Wert haben. Ich habe einfach
manchmal das Gefühl, dass die Baumpflege bei uns etwas missverstanden wird.
Bei uns werden sehr viele Bäume
vermeintlich gepflegt und in Wirklichkeit
werden sie gekappt. Sie wissen, Bgm.Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger, es gibt eine
ÖNORM in der steht, dass die Baumkappung nur als Vorstufe zur Baumfällung
gehandhabt wird.
Die Baumkappung hat ganz massive
Auswirkungen. Ein Baum lebt aus dem
Gleichgewicht zwischen Krone, Stamm
und Wurzel. Wenn man einen Teil von
dem Ganzen mehr oder weniger radikal
wegnimmt, ist dieses Gleichgewicht
gestört. Der Baum versucht dieses
Gleichgewicht wieder herzustellen. Sie
kennen alle diese Triebe, diese Ständer,
die bei den gekappten Stellen wieder
wachsen. Der Baum versucht, möglichst
wieder Blattmasse zu bekommen, damit er
seine Versorgung hat. Oft finden solche
Starkastschnitte oder Kappungen in dem
Glauben statt, dass man damit die
Sicherheit des Baumes erhöht. In Wirklichkeit wird eigentlich das Gegenteil damit
erreicht, weil die Triebe, die sehr schnell