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Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_10-Dezember.pdf

- S.56

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zustande bringt, die letztendlich eine doch
sehr hohe Prämie haben wird. Es ist
rechtlich möglich, hier eine Versicherung
aufzustellen, aber es stellt sich die Frage,
welche Höhe sie letztendlich haben und
welche Prämie dafür zu entrichten sein
wird.
Dann wird man sich die Frage stellen
müssen, ob wir eine solche Versicherung
mit einer entsprechend hohen Prämie
haben wollen. Die Prämie ist, auch wenn
nichts passieren sollte, verloren. Oder, will
man das in einer anderen Art und Weise
tun, sodass dann Geld zur Verfügung
steht, das man hernehmen kann, wenn
etwas passiert. Diese Dinge muss man
genau durchdenken bzw. sich überlegen,
da sie im Detail betrachtet, bei weitem
nicht mehr so einfach sind.
Wir bereiten das sehr gut auf und ich
nehme an, dass vor der Behandlung
dieses Antrages im Stadtsenat eine
Stellungnahme des Organisationskomitees einholt wird, damit man dazu
entsprechend berichten kann.
Wir haben bereits Kommunikationsschienen mit den Anrainerinnen bzw. Anrainern
aufgegriffen. Natürlich ist es unser aller
Anliegen, dass die Bevölkerung ein Gefühl
der Sicherheit hat und weiß, dass sich die
Stadt Innsbruck dafür entsprechend
einsetzen und Sorge tragen wird, damit ihr
daraus nicht irgendwelche Nachteile
entstehen. Wir führen zum Beispiel mit der
Interessengemeinschaft am Bergisel
eingehende Gespräche.
Es gibt Dinge zu regeln, wie und wohin
Privat-PKW"s kommen können. Wir haben
zum Beispiel einen eigenen Schein für
Anrainerinnen bzw. Anrainer am Bergisel
ausgestellt, der in den Fahrzeugen
aufzuliegen hat, damit man zu jenen
Zeiten, in denen die Zufahrt nicht möglich
wäre, zufahren kann. Es wurde dort ein
eigener Parkplatz eingerichtet, der dann
auch bewacht wird, weil Fahrzeuge in
einer solchen Vandalismusversicherung
nicht versicherbar wären. Auch dort muss
man schauen, wie es sich im Detail
darstellt.
Wir haben diesbezüglich schon ein sehr
gutes Konzept, das auch über die FußballEuropameisterschaft 2008 (EURO)
hinausreicht. Auch die Wege sind ganz
GR-Sitzung 13.12.2007

genau aufgestellt. Wir werden das
natürlich für alle Bereiche machen und
deshalb gibt es im Organisationskomitee
einen eigenen Mitarbeiter, Bernhard Ernst,
der nur diese Aufgabe verfolgt. Dieser wird
dafür Sorge zu tragen haben, dass in
einem genauen Kommunikationskonzept
alle Interessengruppen und Anrainergruppen zu bestimmten Zeiten entsprechend
darüber informiert werden, was in welchen
Bereichen gilt und welcher Schutz wo bzw.
wie getroffen wurde.
Es ist ein Unterschied, ob man bei der
Fußball-Europameisterschaft 2008
(EURO) den Stadtteil Olympisches Dorf,
den Stadtteil Kranebitten oder die Innenstadt betrachtet. Hier sind verschiedene
Maßnahmen zu setzen und deshalb
lassen sich die Dinge nicht so einfach
abwickeln.
Das reicht bis in den Bereich der Sauberkeit. Wir müssen für eine permanente
Reinigung sorgen. In Dortmund war die
Zeit der Weltmeisterschaft jene Zeit, wo
auf den Straßen die größte Sauberkeit
geherrscht hat, da permanent gereinigt
wurde. Auch hier werden wir sehr viele
Sonderkräfte in Einsatz bringen.
Die anderen Host-Cities sind in unsere
Gespräche entsprechend eingebunden.
Was die Parkplätze im Messe-Areal
anlangt, so wird sichergestellt, dass diese
für die Bevölkerung vorhanden bleiben.
Diesbezüglich ist man in der Zwischenzeit
schon entsprechend beim Planen.
Ich wollte jetzt einen Einblick in die
Komplexität dieser Materie und hinsichtlich
der Frage der Sicherheit in diesem
gesamten Zusammenhang geben. Ich
denke, wir sollen gemeinsam ermöglichen,
dass sich die Bevölkerung an der FußballEuropameisterschaft 2008 (EURO)
erfreuen bzw. sie genießen kann, ohne
sich Sorgen machen zu müssen, dass hier
- so wie es GR Mag. Fritz gesagt hat irgendwelche kriegsähnlichen Zustände
ausbrechen. (Beifall)
Bgm.in Zach: Ich glaube, über die
ernsthafte Vorbereitung dieser FußballEuropameisterschaft 2008 (EURO), wird
sich jedes Mitglied des Gemeinderates
einen Eindruck machen.