Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_10-Dezember.pdf
- S.105
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vermehrt zu der Situation, dass diese
Vereine ihre Trainingsaktivitäten aus
Platzmangel in den Innsbrucker Hallen in
Bundessporthallen absolvieren müssen.
bestehenden Eislaufplätze werden von der
Bevölkerung sehr gut genutzt und stellen
für Kinder und Jugendliche ein Angebot
der sinnvollen Freizeitgestaltung dar.
Dadurch entstehen den Vereinen Kosten,
die sie auf Dauer nicht tragen können. Bis
dato hat die Stadt Innsbruck keinen
Zuschuss für Bundessporthallen gewährt.
Erstmalig wurde ein derartiger Zuschuss in
der Sitzung des Gemeinderates vom
13.12.2007 beschlossen.
Aus diesem Grund erscheint es uns
sinnvoll, im Stadtteil Wilten wieder einen
Eislaufplatz zu errichten.
Die Intention dieses Antrages ist, dass alle
Vereine, die unter denselben Bedingungen
trainieren, einen gleichwertigen Zuschuss
seitens der Stadt Innsbruck erhalten.
22.2
I-OEF 127/2007
Stadtteil Wilten, Errichtung eines
Eislaufplatzes im Beselepark
(GRin Blum)
GRin Blum: Ich stelle gemeinsam mit
meinen Mitunterzeichnern folgenden
Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Im gesamten Stadtteil Wilten gibt es seit
geraumer Zeit keinen Eislaufplatz mehr.
Eine solche Sportanlage, die vor allem von
Kindern, Jugendlichen und Familien
genutzt wird, würde eine Bereicherung für
die winterliche Freizeitgestaltung der
WiltenerInnen darstellen.
Daher möge geprüft werden,
-
-
ob im Wiltener Beselepark ein
Eislaufplatz errichtet werden kann,
ob es möglich ist, den Eislaufplatz
nach Vorbild des Eislaufplatzes am
Wiener Rathaus zu gestalten (Eislaufwege zwischen den bestehenden
Bäumen im Park),
ob und welche Nutzung die Anlage in
den Sommermonaten erhalten kann.
Blum, Buchacher, Grünbacher, Marinell,
Dr.in Pokorny-Reitter, Mag.a Yildirim, Dipl.HTL-Ing. Peer und Weber, alle e. h.
Die Stadt Innsbruck betreibt derzeit in der
Wintersaison fünf Eislaufplätze. Diese
befinden sich am Sportplatz Hötting-West,
im Stadtpark Rapoldi, in Igls, am Baggersee und am Sparkassenplatz. Die
GR-Sitzung 13.12.2007
Da sich gerade auch sozial schwächere
Familien das Eis laufen leisten können
sollen, ist es unser Ziel, den Eislaufplatz
sehr günstig oder kostenlos anzubieten.
22.3
I-OEF 128/2007
Straßenbenennung zur Erinnerung an die Malerin Anna Stainer
Knittel ("Geierwally") (GRin Altmann)
GRin Altmann: Ich stelle folgenden
Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Zur Erinnerung an die Malerin Anna
Stainer Knittel, die auch als "Geierwally"
bekannt wurde, soll eine Straße in der
Stadt Innsbruck nach ihr benannt werden.
Altmann e. h.
Anna Stainer Knittel wurde am 28.7.1841
in Elbigenalp geboren. Das zeichnerische
Talent der Großnichte des Malers Joseph
Anton Koch zeigte sich früh. Im Jahr 1859
trat sie in die Vorschule der Kunstakademie in München ein und kehrte nach drei
erfolgreichen Lehrjahren in die Heimat
zurück.
Als "Geierwally" bekannt, wurde Anna
Knittel durch eine Mutprobe, bei der sie
sich eine fast senkrechte Felswand
abseilte, um einen Adlerhorst auszuheben.
Nachdem im Jahr 1863 ihr erstes Selbstbildnis vom Tiroler Landesmuseum
Ferdinandeum angekauft wurde, erfolgte
die Übersiedlung in die Landeshauptstadt.
Hier war sie vor allem als Porträtistin und
Blumenmalerin tätig. Im Jahr 1867
heiratete sie Engelbert Stainer. Die
begabte Künstlerin war in der Folge
berufstätige Ehefrau und Mutter von vier
Kindern und damit für damals sicher weit
über das durchschnittliche Maß hinaus
emanzipiert.