Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 2011_08-Mai.pdf
- S.48
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- 403 -
26.3
I OEF 69/2011
26.4
I OEF 70/2011
Stadtmagistrat Innsbruck, Mag.Abt. III, Straßenbetrieb, funktionelle Schutzbekleidung für die
Straßenarbeiter (GR Kunst)
Baustellen im Stadtgebiet von
Innsbruck, Verlängerung der
Dauer der Grünphasen in diesen
Bereichen (GR Weiskopf)
GR Kunst: Ich stelle folgenden dringenden Antrag:
GR Weiskopf: Ich stelle gemeinsam mit
meinem Mitunterzeichner folgenden dringenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
StRin Dr.in Pokorny-Reitter wird ersucht, für
die Straßenarbeiter und das Reinigungspersonal eine geeignete funktionelle
Schutzbekleidung, die in den Sommermonaten einen Feuchtigkeitsaustausch ermöglicht, anzuschaffen.
Kunst e. h.
Die Kleidung der Straßenreiniger und der
Arbeiter ist für die Sommerhitze nicht ideal, vor allem in den langen Hosen transpirieren viele Bedienstete bei hohen Temperaturen. Durch die beschränkte Weiterleitung des Schweißes entsteht ein unangenehmes Tragegefühl. Mit der Anschaffung
einer funktionellen Schutzbekleidung ergeben sich folgende Vorteile:
-
Schutz vor Krankheit durch atmungsaktive, schnell trocknende Stoffe mit
gutem Schweißtransport;
-
Schutz vor Bakterien und Geruchsbildung dank antibakterieller und geruchshemmender Innenfutter;
-
Schutz vor Schürf- und Stichverletzungen durch hochwertige Oberstoffe;
-
Schutz vor Unfällen durch starke Signalfarben und Protektoren.
Die Dringlichkeit wird aufgrund der zu erwartenden gesundheitlichen Besserstellung und dem Vorteil einer funktionellen
Schutzbekleidung mit der dadurch gegebenen Trageerleichterung für die Straßenpfleger und Arbeiter begründet.
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die zuständigen Ämter mögen prüfen, ob
eine wesentliche Verlängerung der Dauer
der Grünphasen im Bereich von Straßenbaustellen im Stadtbereich möglich ist.
Weiskopf und Federspiel, beide e. h.
Zahlreiche Baustellen über die ganze
Stadt Innsbruck verteilt, behindern täglich
den regulären Verkehrsfluss sowohl öffentlicher als auch privater Verkehrsmittel
in Innsbruck und in vielen direkten Zufahrts- und Ausfahrtsstraßen.
Eine Überquerung der Universitätsbrücke
(Blasius-Hueber-Straße) in Richtung Innrain kann dabei fünfzehn und mehr Minuten in Anspruch nehmen. Der Kreuzungsbereich Innsbrucker Straße - Egger-LienzStraße rund um den gesperrten "WIFITunnel" ist ein weiteres Beispiel dafür,
dass vor allem für Linksabbieger die
Grünphase viel zu kurz ist.
Es gelingt den Auto-, Bus-, LKW-FahrerInnen und sonstigen FahrerInnen kaum,
das Fahrzeug in Bewegung zu setzen und
die entsprechende Ampel schaltet wieder
auf rot. Dadurch ist es nicht möglich, eine
vernünftige Anzahl von Fahrzeugen aus
dem Kreuzungsbereich zu befördern und
die Wartezeiten erhöhen sich enorm.
Gerade größere Städte mit hohem Verkehrsaufkommen beweisen mit ihren längeren Grünphasen, dass eine wesentliche
Erhöhung des Verkehrsdurchflusses dank
längerer Grünphasen letztendlich zu verkürzten Gesamtwartezeiten führt.
Die Dringlichkeit wird damit begründet,
dass sich die allgemeine Verkehrssituation
in Innsbruck, vor allem auch aufgrund der
vielen Baustellen, als dramatisch darstellt
und die InnsbruckerInnen so schnell wie
möglich auf ihren täglichen Verkehrswegen entlastet werden sollen.
GR-Sitzung 19.5.2011