Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2011

/ Ausgabe: 2011_08-Mai.pdf

- S.49

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- 404 -

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer unterbricht
um 21.15 Uhr die Sitzung und setzt die
Beratungen nach Feststellung der Beschlussfähigkeit um 21.30 Uhr wieder fort.
27.

Behandlung eingebrachter dringender Anträge

27.1

I OEF 67/2011
Errichtung von Schallschutzeinrichtungen nördlich entlang der
Kranebitter Allee von der Einfahrt Vögelebichl bis zur Einfahrt
Technikerstraße (GR Buchacher)

Mehrheitsbeschluss (gegen 8 SPÖ,
8 GRÜNE und FPÖ; 17 Stimmen):
Dem von GR Buchacher und MitunterzeichnerInnen eingebrachten dringenden
Antrag (Seite 402) wurde die Dringlichkeit
nicht zuerkannt, weshalb der Antrag der
geschäftsordnungsmäßigen Behandlung
zugeführt wird.
27.2

I OEF 68/2011
Wiltener Platzl, Errichtung eines
Sonnensegels im Bereich der
Sitzgelegenheit (GRin Dr.in Waibel)

Mehrheitsbeschluss (gegen 11 "Für Innsbruck" und GR Kritzinger; 12 Stimmen):
Dem von GRin Dr.in Waibel und Mitunterzeichner eingebrachten dringenden Antrag
(Seite 402) wird die Dringlichkeit zuerkannt.
GRin Dr.in Waibel: Ich ersuche um
Annahme dieses Antrages.
StRin Mag.a Pitscheider: Ich bitte künftig
darauf zu achten, dass Plätze von vornherein beschattet und genügend Bäume gepflanzt werden. Am Wiltener Platzl findet
der Bauernmarkt statt und deshalb wird
ein Sonnensegel schwer zu realisieren
sein. Sich dort aber bei Sonne aufzuhalten, ist etwas mühsam.
StRin Dr.in Pokorny-Reitter: Das Wiltener
Platzl wurde ab dem Jahr 2005 in einer
breiten BürgerInnenbeteiligung - so wie es
die Innsbrucker Grünen sehr oft vorschlagen - erarbeitet, diskutiert, entwickelt und
GR-Sitzung 19.5.2011

letztendlich auch immer wieder abgestimmt.
Das ist einer der Gründe, warum nicht nur
das Wiltener Platzl so schön gestaltet ist,
sondern sich auch rundherum sehr viel getan hat. Es haben sich dort sehr viele
Wirtschaftsbetriebe angesiedelt und es
gibt jetzt auch Gastronomie usw.
Von den Leuten, welche in der Projektentwicklung mitgearbeitet haben, war es
überhaupt kein Thema, dass sie ein Sonnensegel haben möchten. Sie haben
schon vorher gewusst, dass dort die Sonne auf den Platz scheint. Wir haben die
Leute damals heftig davon überzeugen
müssen, dass in diesem Bereich keine Autos parken dürfen. Die Wirtschaft war der
Meinung, dass es den Einkauf stört, wenn
man nicht unmittelbar vor dem Geschäft
parken kann.
Letztendlich sind alle - auch die Wirtschaftstreibenden - mit der derzeitigen
Gestaltung des Wiltener Platzl glücklich
und zufrieden. Ich denke, dass dies eigentlich ein Vorzeigeprojekt ist, das in
Kürze wieder in einer Zeitung publiziert
wird. Das Wiltener Platzl ist hinsichtlich
der Entwicklung und Gestaltung ein Vorzeigeprojekt für die Stadt Innsbruck.
Alle Mitglieder des Gemeinderates wissen,
dass es am Wiltener Platzl Pflastersteine
gibt. Es hat vorher Probeflächen mit geschliffenem Asphalt usw. gegeben. Wir
haben uns dann im Stadtsenat für die teure Variante der Pflastersteine entschieden.
Wenn man dort ein Sonnensegel anbringen würde, so wäre das einerseits eine
architektonische Beeinträchtigung von
dieser wunderschönen neu gestalteten
Häuserfassade und andererseits würde es
bedeuten, dass massive Eingriffe in den
neuen Boden gemacht werden müssen.
Im Winter würden durch das Entfernen
des Sonnensegels Löcher oder Abdeckplatten zu sehen sein.
Im Übrigen wurden am Wiltener Platzl
zwei Bäume gepflanzt, die auch wachsen
werden. Das Wiltener Platzl wird sehr gut
angenommen. Ein Sonnensegel ist nur mit
sehr großem technischem Aufwand machbar. Aus dem Grund halte ich nichts von
diesem dringenden Antrag und bitte daher
auch keine Zustimmung zu geben.