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Jahr: 2011

/ Ausgabe: 2011_08-Mai.pdf

- S.50

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- 405 -

GRin Dr.in Waibel: Es gibt in Innsbruck inzwischen sehr viele Plätze, wo sich kein
Mensch mehr aufhalten kann. Das ist im
Olympischen Dorf so und trifft jetzt auch
fürs Wiltener Platzl zu.
(GR Federspiel: Am Eduard-WallnöferPlatz ist es so schön.)
Die Leute halten sich nur in den mit Sonnenschirmen versehenen Restaurantbetrieben und Cafés auf. Sogar das Modehaus Rauscher stellt dort Sonnenschirme
und Stühle auf.
Gleichzeitig ist es so, dass die Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) ihre Bushaltestelle …
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Nein, wird sie
definitiv nicht.)
(StRin Dr.in Pokorny-Reitter: Das wurde
abgeblasen.)
Am Wiltener Platzl wurden Bänke aufgestellt, um die Leute zum Sitzen einzuladen, aber das ist im Sommer aufgrund der
Hitze leider nicht möglich.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Dafür acht
Monate.)
Das Wiltener Platzl wird von der dort arbeitenden Bevölkerung sehr gut angenommen. Jene Leute, die in der Umgebung arbeiten, halten sich dort in ihrer
Pause auf.
Ich kann nicht verstehen, warum man über
diese Bänke kein Sonnensegel spannen
kann. Das ist mir nicht nachvollziehbar,
aber wahrscheinlich habe ich nicht kapiert,
dass es eine Ozonbelastung und Ähnliches gibt.
Ich bin froh, dass so viele Mitglieder des
Gemeinderates der Meinung sind, das wäre kein Problem. Man hätte damals antizipieren müssen, dass sich die Leute aufgrund der Pflasterung dort nicht mehr aufhalten können. Wahrscheinlich habe ich
auch nicht begriffen, dass man das nachher alles anders empfindet, wenn man es
nutzt.
GRin Eberl: Normalerweise bin ich diejenige, die Sonnensegel verlangt. Ich wohne
am Wiltener Platzl und stimme GRin
Dr.in Waibel zu, dass wir mehr konsumfreie
Freiräume benötigen. Ich bin auch sehr für
GR-Sitzung 19.5.2011

ein Grün, aber gerade das Wiltener Platzl
wird extrem gut angenommen.
Es ist nicht so wie der Kaiserschützenplatz
und der Pechegarten gestaltet worden, wo
man im Schatten sitzen und ausruhen
kann. Gerade am Vormittag und am späten Nachmittag sitzen sehr viele TouristInnen, Kinder und Jugendliche am Wiltener
Platzl.
Dort ein Sonnensegel anzubringen, würde
sich technisch recht schwierig gestalten.
Das würde auch hinsichtlich der Architektur bzw. des Ortsbildes nicht schön aussehen.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv. Gruber.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich kann die
Antragstellerin zum Teil gut verstehen. Es
stimmt, dass es in Innsbruck viele Plätze
gibt, wo man sich im Sommer nicht aufhalten kann. Viele Plätze wurden Gott sei
Dank neu gestaltet. Es wird am Wiltener
Platzl einige Zeit brauchen, bis der Baum
entsprechend groß ist, um Schatten zu
spenden. Man wird nicht auf jedem Platz
zu jeder Jahres- und Tageszeit sitzen
können. In den heißen Sommermonaten
wird man sich nicht auf dem Wiltener
Platzl aufhalten können.
Die Neugestaltung des Kaiserschützenplatzes scheitert nicht am Geld, sondern
aufgrund der Grassmayr-Kreuzung. Es
wäre uns allen recht, wenn wir den Kaiserschützenplatz, welcher einer der
schönsten Plätze des Stadtteils Wilten ist,
schnellstmöglich neu gestalten könnten.
Dann könnte man sich dort in den heißen
Sommermonaten aufhalten.
Wir diskutieren jetzt über ein Sonnensegel, das wir dann gar nicht machen dürfen,
da wir natürlich die Bestimmungen des
Stadtkern- und Ortsbildschutzgesetzes
(SOG) zu berücksichtigen haben. Das Wiltener Platzl ist neu gestaltet worden und
dieser Platz ist noch sehr hell. Man sollte
warten, bis der Baum entsprechend groß
ist, aber vielleicht könnte man zwei große
Sonnenschirme beim Coffee & Brunch the
crumble aufstellen. Es sollten nicht alle
Plätze gleich behandelt werden.