Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_07-Juni.pdf

- S.25

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sehr große Zustimmung, für die Markthalle
Innsbruck gibt.
Ich kann nur jedem empfehlen, dort hinzugehen und sich die Markthalle Innsbruck
anzuschauen, um zu sehen, was sich dort
alles schon tut. Es ist wirklich schön zu sehen, dass dort viel Neues passiert und ich
denke, dass wir zukünftig mit der Markthalle
Innsbruck viel Freude haben werden.
StR Dr. Platzgummer: In aller Kürze, nur
weil so gelobt wird: durchaus richtig, dort
muss was passieren. Man muss schauen,
dass dort etwas weiterentwickelt wird. Jetzt
kommt die Plattform im Norden, das ist
durchaus in Ordnung und es kann sich auch
innen etwas entwickeln.
Ich hoffe, dass das Projekt, dass entwickelt
wird, besser ist als der Vertrag, der uns gestern im Stadtsenat vorgelegen ist, weil dort
haben wir einen Vertrag gehabt, den eigentlich die Stadt Innsbruck als alleinige Eigentümerin der Markthallen Betriebs GesmbH
mit sich abschließt, als Stadt Innsbruck auf
der anderen Seite.
Es ist schon in Ordnung, dass man diesen
Vertrag aufsetzt, aber dort dann einen Vertrag letztendlich die Stadt Innsbruck gegenüber sich selbst als alleinige Eigentümerin
auf einen fünftjährigen Kündigungsverzicht
einseitig niederschreibt, das ist schon etwas. So einen Vertrag findet man eigentlich
nirgendswo.
Wenn man letztendlich nicht nur diesen
einseitigen fünfjährigen Kündigungsverzicht
niederschreibt, die die Investitionen in der
Halle betreffen, mit einem anderen Zeitpunkt befristet als den die Plattform betrifft,
dann frage ich mich wie das zusammenpasst.
Ich glaube diese Sache sollte man mehr ins
Auge fassen, dass es hier passt. Man hat
es dann verkürzt - zu recht -, denn hätte
man das so durchgeführt, dann hätte das
bedeutet, dass wir bereits gestern im Stadtsenat vom Arbeitsübereinkommen der Regierung abgegangen wären. Dann wäre
niedergeschrieben gewesen, dass bis im
Jahre 2018 jedenfalls bei der Markthalle
Innsbruck nichts passiert. Das glaube ich ist
und wäre nicht sinnvoll gewesen.
Jetzt hat man es auf vier Jahre verkürzt.
Jetzt sagt man: "Okay, die nächsten vier
Jahre passiert dort jedenfalls nichts."
GR-Sitzung 21.6.2012

Wir sind dafür, dass man dort ein interessantes und wirklich gutes Projekt ausarbeitet. Wir sind dort behilflich und werden uns
dafür einsetzen. Wir sind auch durchaus für
diese Mittel, aber wir wollen nicht, dass sich
das jetzt so einläuft und man dann aufgrund
dessen immer weiter alles nach hinten hinausschiebt und permanent Zuschüsse aus
der öffentlich Hand nutzt.
StR Gruber: Zur Information: wenn GR
Mag. Krackl meint, dass man damals einen
Betrag fixiert hat und die Innsbrucker Volkspartei (ÖVP) - oder wer auch immer - hätte
zugestimmt, dass man dann kaufen soll, ist
mir neu.
Vielleicht waren das Vorgängerinnen bzw.
Vorgänger von mir, ich weiß es nicht. Aber
vielleicht könntest Du das einmal bei einem
Kaffee aufklären. Es war für mich eine neue
Information.
GR Mag. Stoll, die Hochgarage, die wir hinten gekauft haben, haben wir sicherlich
überteuert gekauft. Aber ich kann euch beruhigen. Ich habe mit Überzeugung mitgestimmt und das haben wir auch gewusst,
dass wir im Verhältnis - der Finanzdirektor
kennt auch die Bewertungen - teuer gekauft
haben.
Man muss manchmal halt auch Chancen
nützen, die vielleicht auf den ersten Blick
nicht nur betriebswirtschaftlich betrachtet
positiv oder nur auf Gewinnmaximierung
ausgerichtet sind, sondern dass man eine
Entwicklung im Interesse der Bevölkerung,
des Standortes, der Entwicklung von neuen
Projekten, sieht.
Ich sage es noch einmal: das ist eine der
wenigen oder überhaupt letzten Flächen glaube ich - im innerstädtischen Bereich, die
wir entwickeln können.
Also die Garage haben wir überteuert gekauft, aber mit Überzeugung. Immer geht es
nicht nach betriebswirtschaftlichen Komponenten, wie man heute bei anderen Tagesordnungspunkte auch feststellen kann.
Uns ist das Projekt genauso wichtig und das
lückenlos über die letzten Jahre. Uns ist
wichtig, dass hier etwas Positives im Bereich der Markthalle Innsbruck entsteht, weit
über die jetzige Nutzung hinausgehend.
StR Mag. Fritz: StR Dr. Platzgummer läuft
hier immer zu großer Form auf, wenn es