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Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_07-Juni.pdf

- S.32

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- 343 -

man sich an eine Bindung gegenüber dem
Land Tirol einnimmt.
Mich hat es verwundert, dass es ursprünglich im Antrag beinhaltet war, weil es doch
so ist, dass man überall mithören hat können, dass der Sportreferent, der Landeshauptmann-Stellvertreter Hannes Gschwentner, dass es aus den Sportmitteln des
Landes Tirol die zweite Hälfte nicht geben
wird.
Auf Nachfrage hat dann auch der Hauptsponsor, die Tiroler Wasser Kraft AG, ebenfalls gesagt, dass es die zweite Hälfte nicht
geben wird.
Das wäre unehrlich gewesen, wenn wir beschlossen hätten, dass wir unter der Bedingung, dass genau die, die davor schon gesagt haben, dass sie die Mitteln nicht geben
werden, die Mittel ausgeben. Deshalb bin
ich froh, dass das jetzt eine ehrliche Vorgehensweise ist.
Es liegen dem HC Tiroler Wasserkraft Innsbruck - Die Haie die restlichen Mitteln, die
benötigt werden vor, um die Spielsaison in
der EBEL-Liga durchführen zu können. Sie
stehen tatsächlich zur Verfügung und über
das freue ich mich.
Bgm.-Stellv. Kaufmann: Ganz kurze Information, vielleicht an StR Dr. Platzgummer: es findet am 28.6.2012 ein Treffen
mit der Vertretung der Tiroler Landesregierung zu diesem Thema statt und ich hoffe,
dass das Land Tirol seine Meinung noch
ändert. Es schaut nicht so schlecht aus.
GR Grünbacher: Hier haben wir einen
Sonderfall und das ist mir schon ganz wichtig zu sagen. Wir haben erstens hier einen
wahnsinnigen Zeitdruck in dieser Frage
gehabt. Zweitens haben wir eine große inhaltliche Herausforderung, wie die Stadt
Innsbruck mit dem Spitzensport umgeht.
Das dritte was wir gehabt haben, ist diese
unglückselige Bindung an die Landesgelder.
Wir haben alle zusammen versucht, eine
Lösung zu finden, die als erstes dem HC
Tiroler Wasserkraft Innsbruck - Die Haie
hilft, weil man muss schon dazusagen, dass
das ein hausgemachtes Problem ist, wenn
der Österreichische Eishockeyverband
denen nicht erlaubt, in Italien zu spielen.
Wenn die zweite Liga nur mehr aus vier
Vereinen besteht, was sollen sie dann tun,
außer in der ersten Liga zu spielen?
GR-Sitzung 21.6.2012

Man kann sagen, dass man Spitzensport
nicht mag und/oder nicht macht, dass ist
alles okay. Auch das ist ein legitimer Ansatz.
Wir haben nach längerem Überlegen - Seitens der Sozialdemokratische Partei (SPÖ)
- gesagt: "Nein, das machen wir nicht. Wir
werden den HC Tiroler Wasserkraft Innsbruck - Die Haie nicht im Regen stehen lassen." Aber uns war es wichtig und deswegen wollte ich an und für sich einen Antrag
im Ausschuss für Finanzen, Subventionen
und Beteiligung stellen. Den habe ich deshalb nicht gebracht, weil Bgm.-Stellv. Kaufmann bereits dementsprechend tätig war,
aber es ist mir wichtig, das zu sagen.
Für uns ist es nicht denkbar, die HC Tiroler
Wasserkraft Innsbruck - Die Haie isoliert zu
sehen. Was wir wollen ist eine transparente,
nachvollziehbare, für alle Erstliga-Vereine
gleichwertige - nicht von der Höhe sondern
von der Gleichwertigkeit - ErstligaFinanzierung.
Das ist mir wichtig gewesen, denn sonst
hätten wir von der Sozialdemokratischen
Partei (SPÖ) diesen Fleckerlteppich - das
ist nicht der erste Fleck den wir haben, denn
der zweite Fleck spielt auf grünem Rasen
und heißt FC Wacker Innsbruck. Wir haben
immer wieder nach "gefleckerlt" bei solchen
Sachen und irgendwann muss man sich
dazu bekennen und sagen: "Spitzensportförderung ja". Aber dass kann nicht nur den
HC Tiroler Wasserkraft Innsbruck - Die Haie
und den FC Wacker Innsbruck betreffen,
sondern das muss auch die anderen Erstliga-Vereine - ich meine gar nicht die attraktiven - wie zum Beispiel Wasserballvereine,
Volleyballvereine, Handballverein, die
SWARCO Raiders Tirol, die genauso einen
tollen Sport betreiben, betreffen.
Mir war die Bindung wichtig. Wir wollen damit sagen, dass wir dem nur dann zustimmen, wenn es eine Gesamtlösung gibt. Diesen Antrag haben wir dann nicht gestellt
und darum ist es mir wichtig, dass es auch
protokolliert wird, weil Bgm.-Stellv. Kaufmann gesagt hat, dass er den Auftrag dieser Konzeption schon erteilt hat und wir
werden im Herbst in den entsprechenden
Gremien darüber zu befinden haben.
Die Message nach draußen hin ist mir wichtig. In dieser Frage sind wir gerade dran.
Selbst wenn wir immer gesagt haben, es ist