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Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_07-Juni.pdf

- S.39

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- 350 -

dann vergisst man etwas, aber ich darf
schon darauf aufmerksam machen, dass an
und für sich die Bestimmungen, die negativ
sind, immer zur Lasten der Stadt Innsbruck
gehen, das ist das Problem.
Wenn es keine vertragliche Regelung gibt,
ist hier die Stadt - wenn es zu Streitigkeiten
kommt - immer die zweite. Diesbezüglich
hoffe ich, dass das beseitigt wird.
Insgesamt glaube ich dass mit der Freiheitlichen Partei Österreich (FPÖ) eine gute
Zusammenarbeit im Kontrollausschuss sein
wird.
GR Mag. Stoll: Betreffend des Kontrollamtsbericht gibt es sicher Verbesserungsund Änderungshandlungsbedarf. Auf unsere
Initiative hin ist gekommen, dass wir gesagt
haben, dass so wie die ganze Sachen hier
dargestellt werden, dass das eigentlich eine
Sache ist, die in den Ausschuss für Finanzen, Subventionen und Beteiligung gehört.
Dass das ganze Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG) wie schon erwähnt
wurde, neu aufgesetzt wird und strategisch
ausgerichtet wird, dann frage ich mich:"was
wollen wir?", wollen wir nicht nur eine
Eventagentur sondern wollen wir mehr?
Ich finde es richtig, dass im Ausschuss für
Finanzen, Subventionen und Beteiligung
darüber nachgedacht wird und Vorschläge
bzw. Konzepte ausgearbeitet werden.
Was mich sehr nachdenklich stimmt ist der
Aufsichtsrat. Was hat der Aufsichtsrat für
Funktionen? Wir kennen uns immer überall
aus und sitzen gerne überall drinnen, aber
da stellt sich schon die Frage: "Hat der eine
Kontrollfunktion? Ist er auch zuständig für
strategische Ausrichtungen oder trifft er sich
zum Kaffeekränzchen?" Wenn ich mir das
anschaue, ist es schon sehr wichtig, dass
der Aufsichtsrat seine Funktion wahrnimmt
und nicht nur dort drinnen sitzt.
Das nächste ist noch der Begriff Marketing.
Dieser Begriff ist ein viel strapazierter. Ich
möchte nicht wissen, wenn man fragt, was
man unter Marketing versteht, was alles
herauskommt, denn damit ist nicht nur die
Werbung gemeint. Das ganze, das in dem
Ausschuss für Finanzen, Subventionen und
Beteiligung eingebracht wird - das er dort
seinen Platz findet, dort nachgedacht und
dort ein Konzept erarbeitet wird - finde ich
GR-Sitzung 21.6.2012

super. Dafür stehen wir und das unterstützen wir auch.
StR Gruber: Ich hatte das Vergnügen bzw.
wie GR Buchacher es richtig gesagt hat, die
Verantwortung als Aufsichtsrat einige Jahre
lang der Innsbrucker Stadtmarketing
GesmbH (IMG) dienen oder angehört zu
haben.
Vielleicht einige Schlaglichter des Berichtes:
was direkt im Bericht aufgezeigt wird, ist
ohnehin schon von einigen Vorrednerinnen
und Vorredner dargestellt worden. Es gibt
sicherlich Optimierungsbedarf im Bereich
der Marke, im Bereich der strategischen
und inhaltlichen Ausrichtung oder dem, was
die Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH
(IMG) machen sollte.
Am wenigsten dafür können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das kann ich wirklich
sagen. Wie GR Buchacher gesagt hat, das
sind zwei, drei - also ein ganz kleines Team
- angeführt von Vettorazzi.
Ich sage es ganz offen: es ist eindeutig hier
in den letzten Jahren seit Vettorazzi Geschäftsführer ist, mehr an Aktivitäten gestarten worden und es ist auch mehr im positiven Sinne geschehen, als bei seinem Vorgänger.
So offen muss man die Dinge auf den Tisch
legen. Deshalb hat sich auch der Aufsichtsrat damals dazu entschlossen, hier einen
Wechsel vorzunehmen.
Letztendlich kann die Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG) nur so viel leisten, was die Politik verlangt oder vorgibt und
auch an Möglichkeiten bietet, denn eines ist
auch klar: Vettorazzi und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können nicht "Wunder-Stadtmarketing" betreiben mit diesem
vorhandenen Budget und mit den jungen
Ressourcen, die die Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG) derzeit aufweist.
In Wahrheit war das Stadtmarketing auch
ein Lieblingsthema und seit Jahren immer
ein Stiefkind von mir. Auch in der Zeit wo
die Innsbrucker Volkspartei (ÖVP) in der
Stadtregierung war. Man hat auf der anderen Seite gesagt: "Machen wir ein bisschen
Marketing. Das klingt ganz gut." Letztendlich hat man "A" gesagt aber nie den zweiten Buchstaben und deshalb haben wir in
manchen Bereich der Innsbrucker Stadt-