Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2009

/ Ausgabe: 2009_10-November.pdf

- S.41

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- 705 -

Bei einer Befragung von 10.000 Frauen in
Deutschland gaben 40 % der Frauen an,
seit dem 16. Lebensjahr körperliche
und/oder sexuelle Gewalt erlebt zu haben,
rund 25 % gaben an, körperliche oder
sexuelle Gewalt in ihrer aktuellen Partnerschaft zu erleben oder in einer früheren
Partnerschaft erlebt zu haben.
Nach Angaben der Studie "SecretaryGeneral’s in-depth study on violence
against women" aus dem Jahr 2006 wird
weltweit jede dritte Frau im Laufe ihres
Lebens Opfer von körperlicher Gewalt
durch ihren Partner.

19.2

I-OEF 172/2009
Volksschule Innere Stadt,
Projekt "Gesunder Mittagstisch Schule und Eltern bestimmen
mit" (GRin Eberl)

GRin Eberl: Ich stelle gemeinsam mit
meinen MitunterzeichnerInnen folgenden
dringenden Antrag:
Der Gemeinderat der Landeshauptstadt
Innsbruck möge beschließen:
An der Volksschule Innere Stadt wird das
Projekt "Gesunder Mittagstisch - Schule
und Eltern bestimmen mit" gestartet.
Die Mag.-Abt. II, Familie, Bildung und
Gesellschaft, wird beauftragt, mit der
Schulleitung und dem Elternverein neue
Konzepte für einen gesunden Mittagstisch
zu erarbeiten.
Eberl, Buchacher, Grünbacher, Marinell,
Dipl.-HTL-Ing. Peer, Pipal, Dr.in PokornyReitter und Praxmarer, alle e. h.
Das Thema "Gesunde Ernährung" ist ein
wichtiger Bestandteil unseres Bildungsauftrages. Die zuständigen PolitikerInnen
sollten dazu bewusstseinsbildende
Maßnahmen setzen, mit dem Ziel, den
SchülerInnen täglich frisch gekochtes und
kindgerechtes Essen bieten zu können.
An der Volksschule Innere Stadt wird von
den Eltern monatlich ein Betrag von zirka
€ 10.000,-- für das Mittagessen der Kinder
eingehoben (das sind zirka € 90,-- pro
Kind im Monat, wobei etwa 120 Kinder das
Angebot in Anspruch nehmen). Die Eltern

GR-Sitzung 19.11.2009

möchten bei dem wichtigen Thema
Ernährung mitbestimmen.

19.3

I-OEF 173/2009
Stadtentwicklungskonzept für
Sieglanger, Erarbeitung (StRin
Mag.a Schwarzl)

StRin Mag.a Schwarzl: Ich stelle folgenden dringenden Antrag:
Der Gemeinderat der Landeshauptstadt
Innsbruck möge beschließen:
Die Mag.-Abt. III, Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration, wird ersucht, in
Kooperation mit weiteren zuständigen
Fachdienststellen und unter Einbindung
vor Ort aktiver Institutionen und Vereine
sowie der interessierten Bevölkerung ein
Stadtteilentwicklungskonzept für Sieglanger zu erarbeiten.
Mag.a Schwarzl e. h.
Sieglanger ist einer der peripheren
Innsbrucker Stadtteile bzw. statistischen
Bezirke. Die bizarre Debatte rund um die
gewünschte Verlegung und massive
Vergrößerung der Feuerwache Wilten vom
derzeitigen Standort an der Osteinfahrt
nach Westen auf ein Grundstück des
örtlichen Feuerwehrkommandanten, hat
mehr als deutlich gemacht, dass kurioserweise auch über den Bezirksfeuerwehrkommandanten nicht nur ÖVP-interne
Querelen auf dem Rücken eines Stadtteiles ausgetragen werden, sondern Stadtteilpolitik offenbar mit Klientelpolitik
verwechselt wird.
Sieglanger hat mit Stand 31.12.2008 rund
1.150 HauptwohnsitzbewohnerInnen.
Derzeit ist eine größere PassivhausWohnanlage der Wohnungseigentum
Tiroler gemeinnützige WohnbaugesmbH
(WE) in Bau. Die Frage Feuerwache
Wilten, ihre künftige Dimension und
Situierung muss meiner Überzeugung
nach in ein Stadtteilentwicklungskonzept
für Sieglanger eingebettet sein, um den
größtmöglichen Mehrwert für alle
1.150 SieglangerInnen zu generieren.
Das heißt, im Rahmen des Prozesses
müssen die Bedürfnisse aller BewohnerInnen von Sieglanger erhoben, und
entsprechende Infrastrukturüberlegungen