Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2009
/ Ausgabe: 2009_10-November.pdf
- S.67
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zum Thema "Neue Ausstellungsgebäude
für den Bergisel“ ausgelobt. Im Zentrum
dieses Wettbewerbes und dieser Planung
stand die Übersiedlung und dauerhafte
Ausstellung des vorgenannten Kolossalgemäldes in dem neu zu errichtenden
Ausstellungsgebäude. Aus dem Wettbewerb ging das Projekt der Architekten
Stoll/Wagner/Gimpl aus Innsbruck
siegreich hervor. Dieses Projekt wird
nunmehr verwirklicht. Die denkmalsschutzrechtliche Genehmigung für die
Translozierung des Kolossalgemäldes auf
den Bergisel liegt nunmehr vor.
Absichtserklärungen
Das Land Tirol und die Stadt Innsbruck
beabsichtigen, gemeinsam eine Lösung
zur Nachnutzung des „Objektes Riesenrundgemälde“ zu suchen.
Die Vorschläge und Vorstellungen zur
Nachnutzung des Gebäudes werden
gegenseitig ausgetauscht. Das Land Tirol
wird als neuer Eigentümer die Stadt
Innsbruck in seine Nutzungsabsichten
einbinden und wenn es möglich ist,
gemeinsame Lösungen mit der Stadt
Innsbruck anstreben. Dabei wird insbesondere auch das gesamte Ensemble mit
der alten Hungerburgbahntalstation in die
Überlegungen einzubeziehen sein.
Städtebauliche Aspekte für anspruchsvolle
Um- bzw. Neubauten werden vorrangig
mit zu berücksichtigen sein. Auch bei
allfälliger Veräußerung an Dritte werden
im Wege einer Überbindung die besonderen Verpflichtungen, die sich aus dem
Denkmalsschutz und den vorhin angeführten städtebaulichen Aspekten ergeben, zu
beachten sein. Der Stadt Innsbruck ist
Gelegenheit zu geben, alle ihre Vorstellungen vorbringen zu können.
Umsetzung
Es wird festgehalten, dass die Umsetzung
dieser Kooperationsvereinbarung einschließlich der einschlägigen gesonderten
Abwicklungsvereinbarungen vorbehaltlich
der Zustimmung der jeweils zuständigen
Organe zu erfolgen hat.
Das war der Wortlaut dieser Kooperationsvereinbarung. Ich habe gesagt, dass
wir bei diesem Thema als Stadt Innsbruck
mitreden wollen. Es gibt viele Vorschläge
und ich habe Dipl.-Arch.in SchmeissnerGR-Sitzung 19.11.2009
Schmid beauftragt, dass sie das im Auge
behält und sie kann sich auch noch
ExpertInnen suchen. Nach den abgeschlossenen Budgetverhandlungen des
Landes Tirol und der Stadt Innsbruck
werden wir über die Nutzung und die
Finanzierung sprechen.
Zu Frage 2.: Niemand, da der Text vom
Land Tirol stammt. Ich habe mit LRin
Dr.in Palfrader verhandelt, weil eine
gemeinsame Diskussion über die Nutzung
dieses Areals Sinn macht.
Zu Frage 3.: Nein, gibt es noch nicht. Es
ist auch nicht nötig, da der Stadt Innsbruck
nur Informationsrechte eingeräumt werden
und keine Verpflichtungen entstehen
Zu Frage 4.: Dass es eine Gruppe von
Expertinnen und Experten geben soll, ist
sowohl Wunsch des Landeshauptmannes
und der Landeskulturreferentin als auch
der städtischen Kulturreferentin. Eingesetzt ist die Gruppe noch nicht, daher ist
auch die personelle Zusammensetzung
noch offen. Ich wünsche mir vor allem,
dass Dipl.-Arch.in Schmeissner Schmid
dabei sein sollte.
Zu Frage 5.: Nein.
Zu Frage 6.: Entfällt, siehe dazu Antwort
zu Frage 5.
Zu Frage 7.: Die Gründe dafür können
seitens der Stadt Innsbruck nicht genannt
werden. Man kann davon ausgehen, dass
die Gruppe Anfang des Jahres 2010
installiert werden soll, sobald die Budgetverhandlungen des Landes Tirol abgeschlossen sind.
Zu Frage 8.: Da es sich um eine komplexe
und anspruchsvolle Aufgabe handelt, kann
dies derzeit noch nicht abgeschätzt
werden - vor allem wird die Finanzierung
abzuklären sein. Es gibt bereits Vorschläge und nun gilt es abzuklären, wie man
diese behandelt.