Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2009

/ Ausgabe: 2009_10-November.pdf

- S.69

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- 733 -

GRin Dr.in Moser als Obfrau des Kulturausschusses zu dieser Frage melden darf.

Institutionen, die in diesen Topf hineinbezahlen.

GRin Dr.in Moser: Liebe StRin
Mag.a Schwarzl, Du weißt ganz genau,
dass es sich um eine Bitte von Dir im
Kulturausschuss gehandelt hat.
GRin Eberl, GRin Marinell und GR
Mag. Kogler haben dieser Bitte zugestimmt, aber wir haben im Kulturausschuss nichts beschlossen. Es steht auch
im Sitzungsprotokoll, dass es sich um eine
Bitte des Kulturausschusses handelt. Es
ist immer noch ein Unterschied zwischen
einer Bitte und einem Beschluss.

Über die Höhe der Kultursubvention kann
sich jedes Mitglied des Gemeinderates im
Budgetgemeinderat ein Bild machen und
das kann man dann befürworten oder
ablehnen. Die Mitglieder des Kuratoriums
wollen die Verteilung der Mittel auch im
Kuratorium beschließen. Da gibt es dann
einen Prospekt "Innsbrucker Sommer", wo
sämtliche Veranstaltungen aufgezählt
sind.

Bgm.in Zach teilt zur dringenden Anfrage
der Innsbrucker Grünen (Seite 704)
Folgendes mit:
Zu Frage 1.: Es handelt sich nicht um
einen formellen Beschluss, sondern um
eine Bitte an mich.
Zu Frage 2.: Nein.
Zu Frage 3.: Wir haben dieses Thema
jedes Jahr im Budgetgemeinderat und ich
werde auch heuer wieder die Zuschussvergabe und ihre Folgen ausführlich
erklären. Diese Diskussion führen wir seit
zirka zehn Jahren und ich kann dazu
nichts Neues sagen, sondern die Situation
hat sich nur noch verschärft.
Die Verteilung der Fördermittel des
Vereins "Innsbrucker Sommerspiele" an
die einzelnen Kulturvereine obliegt dem
Kuratorium, eine öffentliche Berichterstattung über die Verteilung ist nicht vorgesehen. In diesem Kuratorium ist die Stadt
Innsbruck nur ein Teil. Bis dato hat der
Tourismusverband Innsbruck und seine
Feriendörfer (TVB) einen fast gleichen
Anteil bezahlt, welche von Anfang hinter
den Innsbrucker Sommerspielen gestanden sind.
Wir haben diese Veranstaltung dann im
Kulturbudget übernommen und sind in
diesen Verein eingestiegen. Weiters
haben wir dann das Land Tirol miteingebunden, allerdings bekommen wir jedes
Jahr weniger Unterstützung. Diese Arbeit
macht ein Kuratorium, welches sich aus
LRin Dr.in Palfrader, Bgm.in Zach, Dipl. Kfm
Dr. Klingan, Direktor Kraft, Dr. Juen und
Mag.a Neu zusammensetzt. Es handelt
sich hier um die Kulturrantwortlichen und
höchsten MitarbeiterInnen aller jener
GR-Sitzung 19.11.2009

Wenn man das ablehnt, ist dies natürlich
auch möglich, aber dann werden die drei
Geldgeber ihre Mittel wieder in ihr eigenes
Budget zurücknehmen. Das Resultat ist,
dass all jene, die im Sommer für Subventionen vorstellig werden, wieder dieses
wunderbare Ringelreier-Spiel absolvieren
müssen. Zuerst gehen sie zur Stadt
Innsbruck, dann wird dort gefragt, ob sie
schon beim Land Tirol und dem Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) waren. Dann heißt es, dass
sie dort noch nicht waren, aber sie
müssten ja bei irgendjemanden anfangen.
Bitte erklärt mir nicht, wie das Auftreiben
von Geldern funktioniert. Das wird ja für
die Kulturschaffenden immer schwieriger.
Früher konnte ich bei den Banken anrufen
und hatte ganz schnell eine ordentliche
Summe zusammen. Jetzt kann es ja jede/r
selber probieren - dann wisst Ihr, was los
ist. Das können wir aber alles im Budgetgemeinderat besprechen. Es war schon
einmal unter LRin Dr.in Zanon ganz
schwierig, weil sie meinte, dass die Kultur
genügend Geld bekomme. Dann wäre
beinahe alles geplatzt.
Die Subventionsgelder wären nicht weg,
aber jeder der drei Partner - Stadt
Innsbruck, Land Tirol und Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer
(TVB) - hätte es dann wieder in seinem
eigenen Kulturbudget. Wenn man das will,
wird das Geld nicht verloren gehen, aber
es wird für die Kulturschaffenden verlässlich nicht einfacher.
Ich werde vielleicht beim Budgetgemeinderat die ganze Historie des Vereins
Innsbrucker Sommerspiele darlegen. Die
Initiatoren waren die Wirtschaft und der
Tourismus, um das so genannte Sommerloch zu stopfen. In der Zwischenzeit gibt