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Jahr: 2008

/ Ausgabe: 2008_09-Oktober.pdf

- S.62

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- 753 -

Die Verhandlung mit den Zuständigen
hinsichtlich der Parkgebühren wird noch
stattfinden. An dem Konzept, das hinsichtlich der Verkehrsentwicklung angedacht
ist, wird man wahrscheinlich noch etwas
feilen müssen oder auch nicht. Wenn die
Geldflüsse vielleicht nicht mehr so fließen
können, wie man es sich vorstellt, müssen
wir eine geregelte Situation und für die
BesucherInnen, die von auswärts kommen, Parkplätze haben. Weiters soll auch
der Alpenzoo Innsbruck - Tirol mit seinen
ehrgeizigen Plänen diesen weiterhin so
gut bewirtschaften können.
Der Gründer des Alpenzoos Innsbruck Tirol, Hofrat Dr. Psenner, war so stolz
darauf, dass nur Tiere die in den Alpen
vorkommen, im Alpenzoo Innsbruck - Tirol
gezeigt werden. Hofrat Dr. Psenner, hat
einmal vor versammelter hoher Kollegenschaft Folgendes gesagt: "Es gibt hier nur
die Alpentiere, aber wenn Sie Affen sehen
wollen, müssen Sie nach München
gehen." Dabei hat er zu seinem Kollegen,
dem Zoodirektor des Münchner Tierparks
Hellabrunn, gedeutet, was einen gewissen
Lacherfolg ausgelöst hat.
StR Dipl.-HTL-Ing. Peer: Es wurde über
die Hintergrunde grundsätzlich alles
gesagt. Die Sophienruhe war für uns
faktisch ein Problem, aber jetzt haben wir
zusätzlich einen sehr schönen Parkplatz
bekommen. Insgesamt geht es um
143 Stellplätze, die tagein bzw. tagaus
nicht immer nur zweckgerichtet beparkt
werden, sondern auch von Schülerinnen
bzw. Schülern, Lehrerinnen bzw. Lehrern
der Hotelfachschule Villa Blanka und auch
von Leuten, die einen Tagesausflug
machen. Zweckentfremdend deshalb, weil
wir von der Mag.-Abt. III, Verkehrsplanung
und Stadtentwicklungsplanung, der
Meinung sind, dass diese Parkplätze für
die Besucherinnen bzw. Besucher des
Alpenzoos Innsbruck - Tirol zur Verfügung
stehen sollen. Wir sind daran interessiert,
dass es möglichst viele Besucherinnen
bzw. Besucher sind.
Deshalb haben wir uns aufgrund dieser
Problemstellung gemeinsam mit dem
Alpenzoo Innsbruck - Tirol eine Lösung
überlegt, die wie folgt aussieht: Eine
Bewirtschaftung in Form einer so genannten Parkstraße, wo es um eine unbeschränkte Parkdauer geht, die gestaffelt
GR-Sitzung 23.10.2008

nach der Innsbrucker Parkabgabeverordnung 2006 (IPAbgVO) vergebührt wird.
Das heißt, dass von 9.00 Uhr bis
19.00 Uhr die Bewirtschaftung erfolgt.
Unser Vorschlag waren fünf Stunden,
wobei man sich in der Sitzung des
Stadtsenates auf vier Stunden geeinigt
hat. Die ersten vier Stunden werden mit
€ 0,20 pro angefangener halben Stunde
vergebührt. Man würde also für vier
Stunden € 1,60 Parkgebühr bezahlen.
Dann geht es bei der Vergebührung steil
bergauf und man beginnt bei der halben
Stunde mit € 1,--. Daher wird man es sich
wirklich überlegen, nach der vierten
Stunde den PKW dort abzustellen. Sollte
jemand den PKW zwei Tage lang dort
stehen lassen, läuft die Parkuhr ab der
ersten halben Stunde des nächsten Tages
mit dem € 1,-- selbstverständlich weiter.
Das ist die Konzeption, um diese Problemstellung zu lösen und wir sind der
Meinung, dass diese Lösung vernünftig ist.
Ich darf vorausschicken, dass man den
Erlös dafür einsetzen wird, damit speziell
die "Freunde des Alpenzoos Innsbruck Tirol" diese Kosten zum Teil vergütet
bekommen. Das wäre ein zusätzlicher
Beitrag für die Belebung der Besucherschaft des Alpenzoos Innsbruck - Tirol.
Wir glauben, dass wir für diese Problemstellung eine vernünftige Lösung gefunden
haben.
StRin Mag.a Schwarzl: Ich habe in der
Sitzung des Stadtsenates nicht zugestimmt und möchte jetzt auch begründen,
warum: Wir haben einen Alpenzoo
Innsbruck - Tirol, der wunderschön ist und
eine landschaftlich tolle - verkehrstechnisch eine weniger tolle - Lage hat. Er
funktioniert bzw. arbeitet gut, und daher
möchte ich an dieser Stelle auch von
meiner Seite an die Vertreter des Alpenzoos Innsbruck - Tirol meine Gratulation
aussprechen. Das war Punkt 1.
Punkt 2.: Die Stadtgemeinde Innsbruck
hat um viele Millionen Euro extra die
"Hungerburgbahn-Neu" so planen lassen,
dass man in diesem landschaftlich und
verkehrstechnisch sensiblen Bereich,
nämlich durch die Weiherburggasse, die
Menschen möglichst dazu bewegt, mit
dem öffentlichen Verkehrsmittel, sprich
entweder "Hungerburgbahn-Neu" oder mit