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dann GR Hof - so sehr ich seine Kompetenzen schätze - ist. Das ist ein vollkommen falsches Signal.
Cicero hat einmal gesagt: "Indem sie
schweigen, schreien sie." GR Hof hat sich
nicht einmal dagegen gewehrt, dass wir
ihm das vorgeworfen haben. Ich glaube,
das ist eine Art Eingeständnis, dass es
vielleicht doch aus der oppositionellen
Lust heraus eine Aktion war. Ich würde nur
bitten, dass er, bevor er zum Stellvertreter
des Obmanns des Kontrollausschusses
gewählt wird, eine Ehrenabklärung abgibt
oder uns sagt, wie er das in Zukunft
handhaben möchte. Wenn GR Haager
einmal nicht anwesend sein sollte, wären
wir dieser Vorgangsweise ausgeliefert.
Man kann harte Auseinandersetzungen
führen, aber gewisse Spielregeln sollte
man einhalten. Das ist etwas - ich glaube,
dass ich im Namen aller Mitglieder des
Kontrollausschusses spreche -, was uns
allen aufstößt. Wir bitten GR Hof als
Mitglied des Kontrollausschusses, die
Spielregeln auch dementsprechend zu
unterstützen. (Beifall)
StRin Dr.in Pokorny-Reitter: Ich teile eine
Eigenschaft mit der Frau Bürgermeisterin,
nämlich weil sie sagt, es geht ihr immer zu
langsam. Mir geht es auch sehr häufig so.
Wenn wir bedenken, dass wir bereits mit
der Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co
KEG (IIG) und Innsbrucker Immobilien
Service GesmbH (IISG) im sechsten
Gesellschaftsjahr sind, ist es nicht
unberechtigt zu sagen, warum noch keine
ähnliche Entwicklung wie bei der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) vorhanden ist.
Daher sage ich, dass hier vielleicht noch
ein Zahn zuzulegen ist. Es gibt Mängel
bzw. Fehler - manchmal sind sie größer
und manchmal weniger groß - die, wie in
anderen Bereichen, wo Menschen aktiv
sind, aufgelistet worden sind. GR
Dr. Schuchter hat schon erwähnt, dass die
Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co
KEG (IIG) zirka 6.000 Wohnungen
verwaltet. Wenn man 6.000 Wohnungen
im Schnitt mal drei Personen rechnet,
dann sind das letztendlich 18.000 Mieterinnen bzw. Mieter.
Mit einer solchen Berichterstattung
verunsichert man vehement ein Sechstel
GR-Sitzung 23.10.2008

der Bevölkerung von der Stadt Innsbruck.
Gerade in Zeiten wie diesen, wo wir alle
wirklich wissen, wie es hinsichtlich der
Preissteigerungen, Energiepreise, Mieten,
Lebenshaltungskosten aussieht. Diese
Mängel werden nicht nur auf einen
Neubau bezogen, sondern man sagt
grundsätzlich, dass es ein einziges Chaos
bei der Innsbrucker Immobilien GesmbH &
Co KEG (IIG) ist.
Deshalb würde ich schon bitten, in der
Diskussion und Veröffentlichung mit der
Wortwahl bzw. Darstellung vorsichtiger zu
sein. Wir haben alle nichts davon, wenn
"die städtischen Mieterinnen bzw. Mieter
mit ihren Kindern und Familienangehörigen" ein Gefühl der Verunsicherung haben
und sich denken, dass bei ihnen womöglich auch nicht alles korrekt ist. Ich glaube
nicht, dass so etwas zu einer gedeihlichen
Entwicklung in der Stadt Innsbruck
beiträgt.
Wichtig ist mir auch noch einmal den
Gedanken von GR Dr. Schuchter aufzugreifen. Ich sitze auch im Aufsichtsrat
der Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co
KEG (IIG) und wir haben viele Punkte der
Tagesordnung, die uns nicht plausibel
genug erschienen sind, für die nächste
Sitzung des Aufsichtsrates zurückgestellt,
da es sich um ein großes Vermögen der
Stadtgemeinde Innsbruck handelt. Ich
habe jetzt nur von den Mieterinnen bzw.
Mietern gesprochen.
Die Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co
KEG (IIG) ist unsere Dienstleistungsfirma
für die Innsbruckerinnen bzw. Innsbrucker;
für den Neubau, die Schulen, Kindergärten, Horte, Wohn- und Pflegeheime, Ämter
usw. Diese Gesellschaft ist sozusagen
eine zentrale Lebensbasis, die wir für die
Stadt Innsbruck haben. Ich würde fast
sagen, dass es eine sehr wichtige
Gesellschaft ist, die in alle Lebensbereiche
hineinreicht.
Es ist klar, dass alle Fehler und Mängel
ausgemerzt werden sollten. Man muss
schauen, dass man schnell und zielstrebig
diese Mängel beseitigt. Wir sollten nicht so
tun, als ob es die "Bösen" dort wären, die
nicht ordentlich wirtschaften, sondern wir
sollten uns schon bewusst sein, dass es
sich um unsere Gesellschaft handelt.
Unsere Gesellschaft sollte auch in ihrem